Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeness kann Zweifel an einem Comeback des schwer verletzten Nationaltorwarts Manuel Neuer nicht nachvollziehen.
Uli Hoeness Manuel Neuer
Bayerns Ehrenpräsident Uli Hoeness glaubt an ein erfolgreiches Comeback von Torwart Manuel Neuer. - Bernd Thissen/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Uli Hoeness kritisiert, dass Manuel Neuer von vielen schon abgeschrieben werde.
  • Der DFB-Captain fällt nach einem Beinbruch mindestens bis zum Saisonende aus.
  • Laut Hoeness werde Neuer aber topmotiviert zurückkehren.
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Nach der schweren Verletzung von Manuel Neuer mehren sich die Zweifel an einer Rückkehr des 36-Jährigen. Bayern-Ehrenpräsident Uli Hoeness kann das allerdings nicht nachvollziehen.

«Ich finde diesen Abgesang sehr seltsam, der teilweise über Manuel Neuer hereinbricht. Das finde ich unglaublich», meinte Hoeness (71) am Sonntag im «Doppelpass» von Sport1. Er rechnet im Sommer sogar mit dem Gegenteil.

Die Kritik werde dazu führen, «dass Manuel noch heftiger und heisser an seinem Comeback arbeitet», so Hoeness.

Der DFB-Captain hatte sich vor rund sechs Wochen beim Skitourengehen den Unterschenkel gebrochen und fällt bis zum Saisonende aus. Als Ersatz haben die Münchner Yann Sommer (34) von Borussia Mönchengladbach verpflichtet.

Diesen Transfer lobte Hoeness. Mit Sommer habe man einen Torhüter, «der die Probleme zumindest für die nächsten sechs Monate löst», sagte er.

Im Sommer werde sich der Verein mit der künftigen Torwart-Konstellation befassen. Man dürfe nicht vergessen, was Neuer für den FC Bayern geleistet habe, merkte Hoeness an. «Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Thema ganz behutsam, in aller Ruhe angegangen wird.»

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