Marc Schneider atmet auf: Fürth-Befreiungsschlag gegen Paderborn
Trainer Marc Schneider ist mit der SpVgg Greuther Fürth in einer extremen Drucksituation der erste Saisonsieg gelungen – und das gegen Paderborn.
Das Wichtigste in Kürze
- Marc Schneider holt mit Greuther Fürth den ersten Saisonsieg in der 2. Bundesliga.
- Die Kleeblätter gewinnen zuhause gegen den bisherigen Tabellenführer Paderborn.
- Damit verlässt Fürth zumindest vorerst den letzten Tabellenplatz.
Nach neun Spieltagen darf sich Marc Schneider mit Greuther Fürth in der 2. deutschen Bundesliga endlich über den ersehnten ersten Saisonsieg freuen. Die Kleeblätter feiern überraschend einen 2:1-Heimsieg gegen den bisherigen Tabellenführer Paderborn.
Captain Branimir Hrgota war beim 2:1 (1:1) im Sportpark Ronhof nach seinem Siegtor in der 73. Minute der gefeierte Spieler beim Bundesliga-Absteiger, der mit sieben Punkten zunächst einmal auf den vorletzten Tabellenplatz vorrückte.
Paderborn fiel dagegen nach der zweiten Saisonniederlage hinter den Hamburger SV auf Platz zwei zurück. Abwehrspieler Damian Michalski köpfte die Fürther vor 8530 Zuschauern in Führung (43'). Für die Gäste glich Dennis Srbeny nach einem feinen Spielzug aus (49').
Marc Schneider darf ein wenig aufatmen
Die Fürther traten zielstrebig und entschlossen auf. Sie erarbeiteten sich einige Torchancen. Die beste vergab Dickson Abiama mit einem krachenden Schuss an die Latte. Paderborns Angriffsmaschine lief nur schleppend an.
Beim Ausgleich von Srbeny, der früh für den verletzten Stürmer Felix Platte eingewechselt worden war, blitzte die Klasse auf. Fürths Torwart Leon Schaffran war bei seinem Startelfdebüt gegen den Flachschuss chancenlos.
Hrgota belohnte die Fürther aber schliesslich mit seinem abgefälschten Treffer aus der Drehung. Marc Schneider ballte nach dem Schlusspfiff am Spielfeldrand jubelnd die Fäuste und umarmte seinen Matchwinner Hrgota.
Der FC Heidenheim verpasste unterdessen den möglichen Sprung auf Platz drei mit einem 2:2-Heimremis gegen Kaiserslautern. Für den FC St. Pauli setzte es auswärts bei Jahn Regensburg eine 0:2-Pleite.