Nächster Rückschlag für Werder im Abstiegskampf

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Deutschland,

Das halbe Dutzend Heimniederlagen ist voll. Mit der 0:3-Niederlage bleiben die Bremer in akuter Abstiegsgefahr.

Die Bremer Kevin Vogt (r) und Josh Sargent laufen enttäuscht über den Rasen. Foto: Carmen Jaspersen/dpa
Die Bremer Kevin Vogt (r) und Josh Sargent laufen enttäuscht über den Rasen. Foto: Carmen Jaspersen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Werder Bremen verliert zu Hause gegen Hoffenheim mit 0:3.
  • Es ist bereits die sechste Heimniederlage für das Team von Florian Kohfeldt.

Die eklatante Heimschwäche macht die Lage für Werder Bremen im Abstiegskampf immer bedrohlicher. Gegen die TSG 1899 Hoffenheim verloren die Norddeutschen in der Fussball-Bundesliga mit 0:3 (0:0). Damit kassierten sie bereits die sechste Saisonniederlage im Weserstadion. Bislang konnte das Team von Trainer Florian Kohfeldt zu Hause erst eine Partie gewinnen.

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Es wird eng für Florian Kohfeldt und Werder Bremen. - Keystone

Vor 40'000 Zuschauern besiegelten ein Eigentor von Davy Klaassen (65. Minute), ein Hacken-Tor von Christoph Baumgartner (79.) und ein Treffer von Sargis Adamyan (83.) den nächsten herben Rückschlag für die Bremer.

Viel Aufwand für wenig Ertrag

Werder war von Beginn an bemüht, Druck aufzubauen. Allerdings blieb im Spiel nach vorne bei den Norddeutschen wie so oft in dieser Saison vieles Stückwerk. Bis auf einen Vogt-Kopfball brachten die Hausherren nicht viel zustande.

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Wie so oft jubeln die Gäste im Weser-Stadion. - Keystone

Die beiden besten Gelegenheiten in einer insgesamt ereignisarmen ersten Halbzeit hatten so die Gäste. Doch Andrej Kramaric traf erst freistehend nur das Aussennetz, dann scheiterte er an Werder-Torwart Jiri Pavlenka.

Vier Neue im Team

Hoffenheims Trainer Alfred Schreuder hatte sein Team nach der Auftaktpleite gegen Frankfurt auf vier Positionen verändert. Auch, weil der Norweger Havard Nordtveit kurzfristig wegen Problemen am Oberschenkel passen musste. Im Sturm feierte der Israeli Munas Dabbur sein Startelf-Debüt. Der im Winter vom FC Sevilla gekommene Angreifer blieb aber bis auf eine Chance kurz nach der Pause wirkungslos.

Eigentor steht sinnbildlich für Bremer Krise

Die Bremer wurden nach dem Seitenwechsel offensiver und kamen durch Maximilian Eggestein zu ersten Möglichkeiten. Der Treffer fiel aber auf der anderen Seite. Nach einer Ecke senkte sich der Ball aus dem Getümmel ins Bremer Gehäuse, Klaassen war als letzter Spieler noch dran. Ein Gegentor, wie es typisch ist für die verkorkste Bremer Saison. Schon gegen Mainz hatte ein kuriose Eigentor von Pavlenka die Niederlage eingeleitet. Danach brach Werder wieder auseinander und agierte wie ein Absteiger. Hoffenheim nutzte die Schwäche zu zwei weiteren Toren.

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