Der Berater des künftigen Bayern-Torwarts Alexander Nübel hat angesichts der drohenden finanziellen Nachwirkungen der Coronaviruskrise angekündigt, in der Zusammenarbeit mit den von seiner Agentur betreuten Drittligisten auf die Hälfte der Provisionen zu verzichten.
Im Fussball drohen wegen der Coronavirus-Krise finanzielle Einbussen. Die ersten Spielerberater reagieren darauf. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa
Im Fussball drohen wegen der Coronavirus-Krise finanzielle Einbussen. Die ersten Spielerberater reagieren darauf. Foto: Fredrik von Erichsen/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Mutmasslich am härtesten betroffen sein werde die 3. Liga, «die finanziell ohnehin am meisten zu kämpfen hat», sagte Backs.
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«Auch wenn die Fussballbranche in diesen Tagen nicht auf Platz 1 der Prioritätenliste steht, so wird auch diese Branche massive Einbussen und Veränderungen hinnehmen müssen», schrieb Stefan Backs auf der Homepage der Agentur Siebert & Backs.

Mutmasslich am härtesten betroffen sein werde die 3. Liga, «die finanziell ohnehin am meisten zu kämpfen hat», sagte Backs. Seine Agentur betreut Michael Köllner von 1860 München und Jens Härtel von Hansa Rostock. «Deshalb haben wir als Agentur beschlossen, einen Beitrag zu leisten. Wir werden in 2020 auf 50 Prozent unserer Provision verzichten, um diese Vereine finanziell zu entlasten und ausdrücklich um andere Agenturen (die es können) zu motivieren, auch ihrerseits ihren Teil zur Bewältigung der Krise der 3. Liga beizutragen.»

Er wisse, «dass deutsche Berufsnörgler unsere Aktion kritisieren werden. Oder anmerken, dass wir nach dem diskutierten Wechsel von Alex Nübel zu Bayern München nun gute PR brauchen. Diesen Leuten (einige könnte ich jetzt schon namentlich nennen) möchte ich sagen: Ihr ödet mich an. Macht selbst was, statt zu nörgeln», schrieb Backs.

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