Pep Guardiola

Pep Guardiola: Man City soll Vater von Jungtalent bestochen haben

Philip Schären
Philip Schären

Grossbritannien,

Mit einem Trick sollen Pep Guardiola und Manchester City tausende Franken an einen Brasilianer bezahlt haben. Nur, um seinen Sohn nach England zu locken.

Pep Guardiola
Pep Guardiola bei einem Spiel im Dezember 2020. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • 2011 wurde Gabriel Fernando Almeida als 14-Jähriger zu Manchester City geholt.
  • Der Vater des Brasilianers verdiente durch den Transfer monatlich eintausend Franken.
  • Der Verein hatte für Almeida Senior eine ausgedachte Rolle im Verein geschaffen.

Schwere Anschuldigungen gegen Pep Guardiola und Manchester City: Dem britischen Klub wird vorgeworfen, den Vater eines Nachwuchstalents bestochen zu haben. So konnten sie seinen Sohn, ein brasilianisches Nachwuchstalent, nach Manchester locken. Das berichtet «The Atletic».

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Pep Guardiola jubelt nach einem Treffer seines Teams. - Keystone

Beim Spieler handelt es sich um Gabriel Fernando Almeida. 2011 war er 14-jährig und galt als Versprechen für die Zukunft. Die Citizens waren damals an dem Jungtalent dran. Um ihn nach England zu locken, boten sie seinem Vater eine Rolle in der Scouting-Abteilung des Vereins an.

Almeidas Vater bestätigt Gerüchte

Allerdings gab es diesen Job nur in der Buchhaltung. Man City konnte über diesen Weg der Familie Tausende Franken zukommen lassen. Der Vater soll von Manchester City monatlich eintausend Pfund erhalten haben. «The Atletic» liegen Dokumente über diese Zahlungen vor.

Manchester City
Eine Eckfahne mit dem Wappen von Manchester City. - dpa

Der Vater des Spielers, Almeida Senior, hat den Vorwurf bereits bestätigt. «Die Wahrheit ist, dass sie mich bezahlt haben, aber ich habe nicht gearbeitet», wird er in der «Daily Mail» zitiert.

Pep Guardiola bricht Premier League Regelung

Damit hätte Manchester City gegen eine Regel der Premier League verstossen. Man dürfe einem Spieler oder einer verbundenen Person keinen Vorteil oder Zahlungen versprechen, um die Unterschrift des Spielers zu erhalten. So lautet eine Regel in dem Premier-League-Handbuch.

Aus der Sicht von City haben sich die Zahlungen ohnehin nicht gelohnt. Almeida spielte nur bis 2013 in England, ehe er 2013 in die Heimat zurück wechselte.

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