PSG-Coach will Messi-Suspendierung nicht kommentieren

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Spanien,

Trainer Christophe Galtier meidet es, über die vorübergehende Freistellung seines Superstars bei Paris Saint-Germain zu sprechen – auch Messi selbst schweigt bislang.

Will die Suspendierung von Lionel Messi nicht kommentierten: PSG-Coach Christophe Galtier.
Will die Suspendierung von Lionel Messi nicht kommentierten: PSG-Coach Christophe Galtier. - Thomas Padilla/AP/dpa

Er sei zu Wochenbeginn von der Club-Führung über die Massnahme informiert worden. «Ich habe beschlossen, die Entscheidung nicht zu kommentieren», sagte bei einer Pressekonferenz von PSG zum Spiel an diesem Sonntag bei Estac Troyes und betonte, er sei Angestellter des Clubs.

Messi wird in Troyes fehlen, er darf nach einem angeblich nicht angemeldeten Kurztrip mit der Familie als Tourismus-Botschafter nach Saudi-Arabien zwei Wochen lang weder spielen noch trainieren. Lohn bekommt der 35-Jährige in dieser Zeit auch nicht. Messi hat sich zu der Strafe weiterhin nicht geäussert.

Verbleib unwahrscheinlich

Praktisch niemand mehr rechnet mit einem Verbleib Messis nach dieser Saison bei PSG, sein Vertrag läuft am 30. Juni aus. Er war vor zwei Jahren vom FC Barcelona nach Paris gewechselt, nach über 20 Jahre bei den Katalanen konnte sich der hoch verschuldete Verein den Superstar nicht mehr leisten.

Spekuliert wird nun erst recht mit einer Rückkehr Messis zu Barça. Er soll aber auch ein immenses Angebot von Al-Hilal in Saudi-Arabien vorliegen haben. Massives Interesse an dem siebenmaligen Weltfussballer hat zudem die Major League Soccer in den USA.

Die Frage ist derzeit auch, ob Messi überhaupt noch mal für die dann noch ausstehenden Spiele zurückkehrt zu PSG. «Wir werden sehen, was passiert», sagte Galtier. «Es wird sicher Gespräche mit dem gesamten Verein geben, aber auch mit Leo, der als erster betroffen ist.» Noch einmal betonte Galtier dabei, dass er die Entscheidung zur Suspendierung nicht getroffen habe.

Er zeigte unterdessen Verständnis für die Wut und den Ärger der PSG-Fans, auch für deren Protest jüngst vor der Geschäftsstelle des Clubs. Nicht aber akzeptiere er, dass sich Fans vor den Häusern von Spielern versammeln würden, betonte Galtier.

Anhänger des Clubs hatten ihrem Unmut vor dem Haus des weiterhin verletzten Superstars Neymar, über dessen möglichen Weggang weit vor Vertragsende nun auch noch spekuliert wird, zum Ausdruck gebracht. Deswegen und wegen Beleidigungen gegen Messi und Marco Verratti hat PSG die Sicherheitsvorkehrungen erhöht. Die Gesellschaft werde immer verrückter, unkontrollierbarer, meinte der 56 Jahre alte Galtier. «Wir müssen aufpassen.»

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