Real Madrid: Deshalb zählt das Tor von Karim Benzema nicht
Karim Benzema schiesst Real Madrid im Champions-League-Final in Front – vermeintlich. Nach VAR-Überprüfung wird das Tor nicht gegeben. Eine Fehlentscheidung?
Das Wichtigste in Kürze
- Real Madrid gewinnt dank eines 1:0-Sieges gegen Liverpool die Champions League.
- Vinicius erzielt in der 59. Minute das entscheidende Tor.
- In der ersten Halbzeit zählt ein kurioses Tor von Karim Benzema nicht.
Der Henkelpott ist in den Händen von Real Madrid!
Den 14. Triumph in der Champions League müssen sich die Königlichen aber hart erkämpfen. Liverpool ist mehrheitlich spielbestimmend. In der 59. Minute sorgt Vinicius schliesslich für das goldene Tor.
Zuvor geht Real Madrid in der 43. Minute schon einmal in Führung. Doch die königliche Ernüchterung folgt kurz darauf: Der VAR gibt den Treffer nach minutenlanger Überprüfung wegen Abseits nicht.
Was ist passiert? Benzema trifft, nachdem der Ball von Fabinho zu ihm geprallt ist. Der Liverpool-Mittelfeldspieler wirft sich gemeinsam mit Ibrahima Konaté in einen Schuss von Federico Valverde.
Doch das VAR-Standbild zeigt, dass Benzemas linke Ferse im Abseits ist. Allerdings nur, wenn der Ball von Valverde gekommen wäre. Die TV-Bilder beweisen jedoch klar, dass Fabinho dem Spielgerät die entscheidende Richtung gibt.
— football that didn’t go according to plan (@FootballMares) May 28, 2022
Ist es daher eine Fehlentscheidung, den Treffer nicht zu geben? Die Schiedsrichter-Experten «Collinas Erben» klären auf Twitter auf.
«Im Moment des Ballkontakts von Valverde ist Benzema im Abseits. Die anschliessende Aktion der beiden Liverpooler ist kein ‹deliberate play›, sondern ein Blocken. Und damit eine ‹deflection›, die das Abseits nicht aufhebt.»
Daher sei die Entscheidung, den Treffer nicht zugeben, korrekt.