Real Madrid: Deshalb zählt das Tor von Karim Benzema nicht

Yannick Zimmermann
Yannick Zimmermann

Frankreich,

Karim Benzema schiesst Real Madrid im Champions-League-Final in Front – vermeintlich. Nach VAR-Überprüfung wird das Tor nicht gegeben. Eine Fehlentscheidung?

Real Madrid
Real Madrid triumphiert in der Champions League. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Real Madrid gewinnt dank eines 1:0-Sieges gegen Liverpool die Champions League.
  • Vinicius erzielt in der 59. Minute das entscheidende Tor.
  • In der ersten Halbzeit zählt ein kurioses Tor von Karim Benzema nicht.

Der Henkelpott ist in den Händen von Real Madrid!

Den 14. Triumph in der Champions League müssen sich die Königlichen aber hart erkämpfen. Liverpool ist mehrheitlich spielbestimmend. In der 59. Minute sorgt Vinicius schliesslich für das goldene Tor.

Champions League Liverpool Real
Vinicius Junior (Real Madrid) trifft gegen Alisson (Liverpool) zum 1:0 im Final der Champions League. - keystone

Zuvor geht Real Madrid in der 43. Minute schon einmal in Führung. Doch die königliche Ernüchterung folgt kurz darauf: Der VAR gibt den Treffer nach minutenlanger Überprüfung wegen Abseits nicht.

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Karim Benzema schiesst im Champions-League-Final ein, jubelt aber nur kurz. - dpa

Was ist passiert? Benzema trifft, nachdem der Ball von Fabinho zu ihm geprallt ist. Der Liverpool-Mittelfeldspieler wirft sich gemeinsam mit Ibrahima Konaté in einen Schuss von Federico Valverde.

Doch das VAR-Standbild zeigt, dass Benzemas linke Ferse im Abseits ist. Allerdings nur, wenn der Ball von Valverde gekommen wäre. Die TV-Bilder beweisen jedoch klar, dass Fabinho dem Spielgerät die entscheidende Richtung gibt.

Ist es daher eine Fehlentscheidung, den Treffer nicht zu geben? Die Schiedsrichter-Experten «Collinas Erben» klären auf Twitter auf.

Champions League Real Madrid
Real Madrid geht in der 43. Minute korrekterweise nicht in Führung. - Twitter/@CollinasErben

«Im Moment des Ballkontakts von Valverde ist Benzema im Abseits. Die anschliessende Aktion der beiden Liverpooler ist kein ‹deliberate play›, sondern ein Blocken. Und damit eine ‹deflection›, die das Abseits nicht aufhebt.»

Daher sei die Entscheidung, den Treffer nicht zugeben, korrekt.

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