Rekordsieg bei Wm-Quali: Nati gewinnt gegen Moldawien mit 15:0
Der Nati gelingt im Frauenfussball bei der WM-Quali einen Rekordsieg. Das Team um Nils Nielsen siegt gegen Moldawien mit 15:0.
Das Wichtigste in Kürze
- Gegen Moldawien feiert die Schweizer Frauen-Nati einen 15:0-Kantersieg.
- Das Team von Nils Nielsen muss trotz Tor-Rekord in der WM-Qualifikation ins Playoff.
- Gegen Rumänien gewinnt Italien zu Hause nämlich mit 2:0
Es ist ein Rekordsieg, den sich die Schweizer Frauen-Nati gegen Moldawien erspielt. Das Schützenfest endet mit 15:0, was auch nötig war, um die Hoffnungen auf die direkte WM-Qualifikation aufrechtzuerhalten.
Im Hinspiel gewann die Nati bereits 6:0 gegen das Schlusslicht der Quali-Gruppe G. Das zweite Spiel in Lausanne beginnt nach zwei Minuten bereits mit der Führung für die Schweiz.
Mit 8:0 gehts in die Pause
Torschützen nach dem frühen Eckball ist Calligaris, die freistehend zum 1:0 einnetzt. Danach dauert es eine Weile, bis die Schweizerinnen sich für ihre Überlegenheit belohnen. Erst nach 23 Minuten trifft Bachmann – unter Mithilfe der Torfrau – per Freistoss zum 2:0.
Nach einer halben Stunde bersten dann aber die Dämme: Sow stellt auf 3:0, Bühler wenige Minuten später auf 4:0. Zwischen Minute 42 und dem Pausenpfiff treffen Sow und Reuteler jeweils doppelt – 8:0 zur Halbzeit!
Und auch nach dem Seitenwechsel hat die Schweizer Nati alles im Griff. Die eingewechselte Xhemaili erhöht nach einem Fölmli-Freistoss auf 9:0. Crnogorcevic stellt mit zwei Treffern binnen fünf Minuten auf 11:0 – Rekord eingestellt.
Schweiz muss trotz Rekordsieg an WM-Quali in Playoffs
Für das 12:0 sorgt dann erneut Xhemaili per Kopf. Kurz darauf trifft Crnogorcevic per Handselfmeter zum 13:0, zudem sind die Moldawierinnen nur noch zu zehnt. Xhemaili zum 14:0 und Reuteler zum 15:0 lassen sich ebenfalls als Dreierpack-Schützinnen feiern.
In der Nachspielzeit holt sich eine zweite Moldawierin Gelb-Rot ab. Trotz des Torfestivals muss die Schweiz in der WM-Qualifikation aber ins Playoff. Weil Italien zeitgleich mit 2:0 gegen Rumänien gewinnt, bleibt der Schweizer Nati in Gruppe G nur der zweite Platz.