Ronaldo: Ex-Model fordert nach Vergewaltigungsvorwurf 70 Millionen
Das Ex-Model Kathryn Mayorga fordert von Juve-Superstar Ronaldo 70 Millionen Franken Schadenersatz. 2009 soll sie der Portugiese vergewaltigt haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Ronaldo wird von einem ehemaligen Model vorgeworfen, er habe sie vergewaltigt.
- Jetzt fordert Kathryn Mayorga hohen Schadenersatz.
Dieser Vorfall aus dem Jahr 2009 könnte Ronaldo extrem teuer zu stehen kommen. Kathryn Mayorga, ein ehemaliges Model, behauptet, dass der Portugiese sie damals in einem Hotelzimmer in Las Vegas vergewaltigt habe.
Nun deckt die englische Zeitung «Mirror» neue Gerichtsdokumente auf. Diese zeigen, dass die Frau umgerechnet 70 Millionen Franken Schadenersatz vom Juventus-Stürmer fordert!
Mayorga akzeptierte 2010 aussergerichtliche Einigung
Mayorga will rund 23 Millionen für «vergangene Schmerzen und Leiden» und 23 Millionen für «zukünftige Schmerzen und Leiden». Hinzu kommen etwas mehr als 23 Millionen Strafschadenersatz.
Kurz nach dem angeblichen Vorfall (2010) zahlte Ronaldo dem Ex-Model 340'000 Franken. Mayorga stimmte damals dieser aussergerichtlichen Einigung zu. Es wurde Geheimhaltung vereinbart.
Nun behauptet sie, dass sie die Vereinbarung unter Zwang unterschrieben habe. Ihre Anwälte reichten vor Gericht eine Liste von 60 Zeugen ein, die sie befragen wollen. Darunter befinden sich drei Polizeibeamte, der Juve-Vorsitzende Andrea Agnelli, Ronaldos Agent Jorge Mendes sowie Berater Andy Quinn.
Ronaldo streitet Vergewaltigungsvorwürfe ab
Zwar unterschrieb Mayorga 2010 die Geheimhaltungsvereinbarung. Als jedoch 2018 die #MeToo-Bewegung aufkommt, bricht das Ex-Model die Vereinbarung und gibt ein Interview. Die Polizei von Las Vegas nimmt den Fall anschliessend wieder auf.
2019 gibt die Staatsanwaltschaft von Clark County bekannt, dass man Ronaldo nicht weiter strafrechtlich verfolgen werde. Doch Mayorga will weiterkämpfen.
Der 36-jährige Star-Kicker bestreitet die Vorwürfe jedoch vehement. Seine Anwälte anerkennen zwar die Existenz der Geheimhaltungsvereinbarung. Diese sei aber «keineswegs ein Schuldbekenntnis».
Ronaldo wandte sich auch selbst an die Öffentlichkeit: «Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das gegen alles geht, was ich bin und woran ich glaube.»
Seit 2017 ist der fünffache Weltfussballer mit Georgina Rodriguez liiert. Gemeinsam sorgen die beiden für vier Kinder.