Sechs Super-League-Talente gehören zu den Golden-Boy-Nominierten
Die Liste für die Wahl zum besten U-21-Talent – dem «Golden Boy» – wurde veröffentlicht. Zu den 100 Kandidaten gehören auch sechs Akteure aus der Super League.
Das Wichtigste in Kürze
- Auch 2022 wird der «Golden Boy Award» wieder an den besten U-21-Fussballspieler vergeben.
- Auf der Liste der 100 Kandidaten befinden sich auch zwei Schweizer.
- Vorjahressieger Pedri zählt erneut zum Favoritenkreis um Musiala, Camavinga, Gavi & Co.
Auch 2022 führt «Tuttosport» eine Wahl dazu durch, wer aktuell das grösste Fussballtalent unter 21 Jahren ist. Journalisten und Fans können dabei mitbestimmen, wer am Ende mit dem «Golden Boy Award» ausgezeichnet wird. Dafür steht eine Liste von 100 Spielern zur Auswahl.
YB-Rieder und FCZ-Omeragic unter Kandidaten
Unter den Nominierten befinden sich auch sechs Akteure, die in der letzten Saison in der Schweiz aufliefen. Dazu gehört YB-Youngster Fabian Rieder (20). Dieser kann mittlerweile sechs Champions-League-Einsätze vorweisen und eroberte in der letzten Saison einen Stammplatz beim BSC YB.
Der zweite Schweizer auf der Liste ist der derzeit verletzte Nati-Verteidiger Becir Omeragic (20). Er war ebenso Teil des Zürcher Meisterteams wie Wilfried Gnonto (18). Dem italienischen Senkrechtstarter dürften die Auftritte im Nationalteam in den letzten Tagen bei der Golden-Boy-Wahl merklich helfen.
Zwei FCB-Spieler auf der Liste
Gleich drei Spieler der Top-100-Liste des Awards spielten in der abgelaufenen Saison in Basel. Bei Problemprofi Sebastiano Esposito (19) läuft der Leihvertrag allerdings aus. Der Italiener wird wohl zu Stammclub Inter Mailand zurückkehren.
Ebenso ist auch Joelson Fernandes nur ein Leihspieler – er gehört Sporting Lissabon. Der Portugiese wird aber auch im nächsten Jahr beim FCB auflaufen, danach haben die Basler mutmasslich eine Kaufoption. Mit dem Argentinier Matias Palacios (20) hat auch ein Talent, das dem FCB bereits gehört, die Chance auf die Auszeichnung.
Im letzten Jahr hatte sich Barça-Toptalent Pedri vor Dortmunds Jude Bellingham durchgesetzt. Diese beiden gehören auch in diesem Jahr wieder zu den Favoriten. Gute Chancen dürften auch Pedri-Teamkollege Gavi, Bayerns Jamal Musiala und Champions-League-Sieger Eduardo Camavinga haben.
Die Fussstapfen sind gross. Der 2003 erstmals vergebene Award ging schon an spätere Weltstars wie Wayne Ronney, Lionel Messi, Sergio Agüero oder Kylian Mbappé. Andererseits konnten frühere Gewinner wie Mario Götze, Pato oder Mario Balotelli nicht die erhoffte Weltstar-Karriere hinlegen.