Nations League

Spaniens Fussball-Weltmeisterinnen boykottieren Nations League

Redaktion
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Spanien,

Die spanische Fussball-Nationalmannschaft der Damen wird nicht bei den Nations-League-Spielen gegen Schweden und die Schweiz antreten.

Die Spanierinnen Alexia Putellas, Jennifer Hermoso und Irene Paredes (von links) feiern mit dem Pokal nach dem Finale der Frauenfussball-Weltmeisterschaft zwischen Spanien und England im Stadium Australia in Sydney, Australien, Sonntag, 20. August 2023. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Spaniens Frauen-Fussballnationalmannschaft wird zwei Nations-League-Spiele boykottieren.
  • Die Spanierinnen haben die Spiele gegen die Schweiz und Schweden abgesagt.
  • Grund dafür ist weiterhin der Eklat um Ex-Verbandschef Luis Rubiales.

Die spanischen Fussball-Weltmeisterinnen haben angekündigt, die kommenden Nations-League-Spiele gegen Schweden und die Schweiz zu boykottieren. Sie fordern weitere Veränderungen im Verband.

Trotz des Rücktritts von Präsident Luis Rubiales und der Entlassung von Trainer Jorge Vilda setzen die Spielerinnen ihren Streik fort. Sie sind unzufrieden mit den bisherigen Veränderungen im Verband RFEF und fordern weitere Entlassungen.

Erste Herausforderung für neue Trainerin

Die neue Trainerin Montse Tome steht vor einer grossen Herausforderung. Alle 23 Weltmeisterinnen sowie zahlreiche andere Spielerinnen haben ihre Teilnahme an den kommenden Spielen abgesagt.

Mit ihrem Boykott riskieren die Spielerinnen ihre Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris 2024. Denn die europäischen Startplätze werden über die Nations League ausgespielt.

Klare Botschaft nach Kuss-Skandal

Der Boykott ist eine Reaktion auf einen Kuss-Vorfall mit dem zurückgetretenen Verbandschef Luis Rubiales. Die Spielerinnen wollen ein klares Zeichen setzen und einen nachhaltigen Wandel herbeiführen.

Rubiales wurde gerichtlich dazu verurteilt, sich Jennifer Hermoso nicht mehr als 200 Meter zu nähern. Der ehemalige Präsident musste sich wegen des Vorwurfs der sexuellen Gewalt vor Gericht verantworten.

Neue Trainerin muss Scherbenhaufen zusammenkehren

Die neue Trainerin Montse Tome hat nun die Aufgabe, das Team wieder aufzubauen. Sie muss den Schaden beheben, der durch den Kuss-Skandal und die darauffolgenden Streiks entstanden ist.

Kommentare

User #5394 (nicht angemeldet)

Irgendwann ist auch mal genug gefordert. Wer nicht Spielen will soll raus Wer sich erpressen lässt ist unglaublich und wird sich immer wieder neu erpressen lassen.

User #5386 (nicht angemeldet)

Fussball ist nur noch Beilage...!

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