Sportvorstand von Eintracht Frankfurt erwartet Ja zu Investorplänen
Die Deutsche Fussball Liga (DFL) diskutiert über den Einstieg eines Investors. Für Markus Krösche von Eintracht Frankfurt ist das der richtige Weg.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Deutsche Fussball Liga denkt über den Einstieg eines Investors nach.
- Damit sollen die 1. und 2. Bundesliga fit für die Zukunft gemacht werden.
- Markus Krösche, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, begrüsst die Pläne.
Markus Krösche, Sportvorstand von Eintracht Frankfurt, erwartet eine Zustimmung zu Verhandlungen der DFL mit einem Investor. Bei der Mitgliederversammlung der Deutschen Fussball Liga wird in dieser Woche über einen Einstieg diskutiert. Es wäre «ein wichtiges Zeichen, dass der Prozess weitergehen kann. Das wird dann am Mittwoch entschieden und ich bin guter Dinge, dass es so passiert», sagte der 42-Jährige.
Auf der ausserordentlichen Mitgliederversammlung der DFL am Mittwoch soll abgestimmt werden, ob Verhandlungen mit einem Interessenten aufgenommen werden. Nur bei einer Zweidrittelmehrheit der 36 Proficlubs der 1. und 2. Bundesliga kann der Prozess fortgesetzt werden.
Sportvorstand von Eintracht Frankfurt will Fussball zukunftsfähig machen
Für Krösche sei es wichtig, den Fussball auf die Zukunft auszurichten. Das Nutzungsverhalten der Medien durch die Menschen habe sich verändert und werde sich weiter verändern. «Von daher haben wir grosse Herausforderungen, was die Wettbewerbsfähigkeit angeht in Europa», sagte der Sportvorstand von Eintracht Frankfurt
Laut Plan soll ein Investor 12,5 Prozent für eine Laufzeit von 20 Jahren an der Medien-Vermarktung der Bundesliga erwerben. Bei den Bewerbern handelt es sich um Private-Equity-Firmen. Das bedeutet, dass das bereitgestellte Kapital nicht an der Börse handelbar ist. Ein grosser Teil der Fans lehnt einen Einstieg ab.