Die Fans von Arsenal nehmen dem Besitzer die Teilnahme am Projekt «Super League» weiterhin übel. Nun will der Spotify-Gründer Daniel Ek in die Bresche springen.
Daniel Ek
Daniel Ek hat Spotify gegründet, ist milliardenschwer und gilt als bodenständig. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Arsenal war einer der Gründerclubs bei den Plänen zu einer internationalen «Super League.»
  • Obwohl das Projekt gescheitert ist, bleibt die Fan-Wut auf den Besitzer bestehen.
  • Daniel Ek positioniert sich nun als Kaufinteressent und würde gerne neuer Besitzer werden.
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Vor einer knappen Woche erschütterte eine regelrechte Bombe die Fussballwelt. Der europäische Klubfussball sollte mit einer internationalen «Super League» revolutioniert werden. In dieser sollten jährlich zwanzig fix ausgewählte Mannschaften gegeneinander antreten.

Fan-Proteste gegen den Vereinsboss

Einer der zwölf bereits feststehenden Teilnehmer dieser Super League war Arsenal London. Doch als die Verkündung auf massive Fan-Proteste stiess, machte der Klub wieder einen Rückzieher. Keine zwei Tage nach der Verkündung zog sich Arsenal offiziell zurück und entschuldigte sich bei den Fans für den «Fehler».

Protest von Arsenal-Fans
Tausende Arsenal-Fans haben am Freitag gegen Klubbesitzer Stan Kroenke protestiert. - keystone

Aber die Anhänger vom Traditionsklub aus London sind weiterhin wütend. Die Fans fordern (natürlich im übertragenen Sinne) den Kopf von Vereinsboss Stan Kroenke. Da kommt Daniel Ek ins Spiel, der via Twitter verkündet, seinen Hut in den Ring zu werfen.

CEO von Spotify würde Arsenal gerne kaufen

Er sei schon als Kind ein Fan von Arsenal gewesen und hätte Interesse die Anteile zu übernehmen, schreibt der Schwede. Daniel Ek ist Multimilliardär und CEO sowie Gründer des Musikstreaming-Marktführers Spotify.

Dafür müsste Stan Kroenke aber verkaufen wollen, was sein Sohn in einem Fanforum dementiert, wie «Spox» schreibt. Josh Kroenke schrieb demnach «ein Verkauf des Klubs ist derzeit nicht geplant.»

Protest at Arsenal
Fan-Proteste vor dem Spiel am Freitag. Das Spiel gegen Everton verloren die Gunners dann auch noch mit 1:0. - keystone

Vor dem Spiel am Freitag hatten sich ungefähr 2000 Fans versammelt und gegen den 73-jährigen Klubbesitzer protestiert. Dabei wurde der Amerikaner auf Transparenten als Teufel oder Vampir dargestellt.

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