«Team frustriert»: Frankreich-Legende schiesst gegen Reals Mbappé
Kylian Mbappé konnte bei Real Madrid bislang noch nicht die Erwartungen erfüllen. Nun erntet er Kritik von Landsmann und Stürmer-Legende Thierry Henry.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach den ersten Monaten bei Real Madrid wird es um Kylian Mbappé immer lauter.
- Nun äussert auch Frankreich-Legende Thierry Henry Kritik an seinem Landsmann.
- Vor allem mit der Laufbereitschaft von Mbappé hadert der ehemalige Arsenal-Stürmer.
Im Sommer konnte sich Real Madrid endlich die Dienste von Kylian Mbappé sichern. Damit ging der grosse Wunsch von Präsident Florentino Pérez in Erfüllung. Den Saisonstart hätte sich der 77-Jährige aber wahrscheinlich anders vorgestellt.
Es scheint, als ob Mbappé bei den Königlichen noch nicht richtig angekommen ist. In 15 Partien konnte der Franzose bislang achtmal einnetzen. Das ist per se nicht schlecht, jedoch erhofft man sich von einem Spieler, wie Kylian Mbappé mehr.
Meist wird der 25-Jährige von Trainer Carlo Ancelotti im Mittelsturm als Nummer 9 eingesetzt. Dies scheint dem jungen Franzosen nicht zu passen. Am Dienstag verlor man in der Champions League gegen AC Milan mit 1:3 und belegt nun den 18. Rang.
Zuvor ging man zu Hause gegen FC Barcelona im Classico mit 0:4 unter. In beiden Partien gelang den Madrilenen wenig. Es scheint, als ob sie ohne ihren neuen Superstar besser waren.
Thierry Henry ist mit Mbappés Laufwegen unzufrieden
Jetzt erntet der Franzose ausgerechnet von Landsmann Thierry Henry Kritik. Bei «CBS Sports» meint die Arsenal-Legende: «Es könnte nicht schlimmer sein. Ich denke auch, dass die Mannschaft mit ihm frustriert ist, was ich verstehen kann, es ist nicht einfach.»
Vor allem mit den Laufwegen des Ex-PSG-Stars ist der 47-Jährige unzufrieden: «Er muss sich anstrengen und Laufwege machen, um damit Räume zu schaffen.» Es sei verständlich, dass es Frustration im Team der Königlichen gebe.
In der Liga haben die Madrilenen neun Punkte weniger als Leader Barcelona. Mit einem Sieg im Nachholspiel gegen Valencia könnten die Königlichen den Rückstand auf sechs Punkte verkürzen. Am Samstag bietet sich dem französischen Superstar gegen Osasuna erstmals die Möglichkeit, die Kritik verstummen zu lassen.