Tottenham Hotspur: Grosser Frust nach aberkanntem Siegtreffer
Harry Kane schiesst Tottenham Hotspur gegen Sporting vermeintlich zum Sieg. Doch der VAR entscheidet auf Abseits – eine sehr umstrittene Entscheidung.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Champions-League-Partie zwischen Tottenham und Sporting Lissabon endet 1:1.
- Der vermeintliche Siegtreffer der Engländer in der Nachspielzeit wird vom VAR aberkannt.
- Trainer Antonio Conte ist ausser sich vor Wut.
Im Champions-League-Spiel zwischen Tottenham Hotspur und Sporting Lissabon am Mittwoch steht es lange 1:1. Es läuft bereits die Nachspielzeit, als Harry Kane den vermeintlichen Siegtreffer für die Londoner erzielt. Der Jubel kennt keine Grenzen, schliesslich wäre ein Sieg gleichbedeutend mit der vorzeitigen Achtelfinalqualifikation gewesen.
Doch der Video-Schiedsrichter meldet sich, Abseits soll es gewesen sein. Die Szene ist äusserst umstritten. Nach vierminütigem Studium wird der Treffer zurückgenommen. Der Frust bei Heimteam ist verständlicherweise gross.
«Ich sehe keine Ehrlichkeit, der VAR verursacht viel Schaden. Ich spüre eine Menge Ungerechtigkeit», sagt Trainer Antonio Conte an der Pressekonferenz nach dem Spiel. Der 53-Jährige verliert schon während der Partie die Nerven und sieht die Rote Karte. Und auch nach dem bitteren Unentschieden kann sich der heissblütige Coach nicht beruhigen, wettert gegen den VAR.
In der Gruppe D herrscht damit weiterhin Hochspannung. Tottenham Hotspur führt die Tabelle mit einem Punkt Vorsprung auf Sporting und Eintracht Frankfurt an.
Auch Marseille mit zwei Zählern weniger kann sich noch für die K.o.-Phase der Champions League qualifizieren, braucht dafür am letzten Spieltag gegen die Spurs einen Sieg.