Überfall auf Dele Alli: Räuber haben die Security überlistet
Der England-Profi Dele Alli wurde in seinem Haus in London ausgeraubt. Die Einbrecher haben offenbar die Security überlistet.
Das Wichtigste in Kürze
- Der England-Star Dele Alli wurde in der Nacht auf Mittwoch in seinem Haus überfallen.
- Sein Anwesen in London wird jedoch rund um die Uhr geschützt, wo war die Security?
Schock für Dele Alli: Der England-Profi wurde in der Nacht auf Mittwoch in London überfallen. Berichten britischer Medien zufolge drangen zwei Männer in sein Haus in London ein.
Dort isoliert sich Alli während der Corona-Krise mit seiner Freundin, seinem Bruder und dessen Partnerin. «Eine fürchterliche Erfahrung, aber uns geht es allen gut», schrieb der Fussballer am Mittwochabend bei Twitter.
Thank you for all the messages. Horrible experience but we’re all okay now. Appreciate the support.
— Dele (@dele_official) May 13, 2020
Der Tottenham-Profi kann sich glücklich schätzen. Denn offenbar hatten die Täter ihn und seinen Bruder mit einem Messer bedroht. Sie kamen jedoch mit leichten Verletzungen am Gesicht davon.
Die Diebe entkamen schliesslich mit Schmuck und Uhren im Wert von fast 420'000 Franken. Bislang gab es nach dem Überfall noch keine Festnahme.
Wurde Dele Alli ausgesucht?
Doch wie gelang es den beiden Tätern überhaupt, in das 2-Millionen-Anwesen einzudringen? Laut dem britischen «Telegraph» muss es ihnen irgendwie gelungen sein, die Security von Dele Alli überlistet zu haben.
Sein Anwesen wird nämlich rund um die Uhr bewacht. Ein Insider berichtet: «Die Polizei verbrachte mehrere Stunden damit Statements zu sammeln und die Überwachungsvideos anzuschauen.»
Offenbar glauben die Beamten, dass der Überfall auf den gutverdienenden Profi (178'000 CHF pro Woche) geplant war.
Überfälle auf Premier-League-Stars häufen sich
Dele Alli ist bereits der zweite Tottenham-Profi, der in diesem Jahr Opfer eines Überfalls wurde. Im März waren bewaffnete Täter in das Haus von Jan Vertonghen eingedrungen und hatten dessen Familie bedroht.
Vertonghen selbst war zu dem Zeitpunkt mit dem Team für das Champions-League-Viertelfinale in Leipzig. Einbrüche in die Häuser von mega-reichen Premier-League-Stars haben sich in den letzten Jahren gehäuft.
Viele Spieler sind gezwungen den Zugang zum Haus abzusperren und Überwachungssysteme zu installieren.
Security-Dienste für gutbezahlte Fussballer haben sich in England in eine eigene kleine Branche entwickelt. Viele Profis schützen sich mit Guards, die ihr Anwesen 24 Stunden am Tag bewachen.