UEFA-Boss zu Frankfurter Fan-Ausschluss: «Regeln ändern»
UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat angekündigt, dass die Europäische Fussball-Union zukünftig einen Fan-Ausschluss wie beim Frankfurter Champions-League-Auswärtsspiel in Neapel nicht akzeptieren werde.
Das Wichtigste in Kürze
- Für das Rückspiel von Eintracht Frankfurt im Achtelfinale der Champions League am Mittwoch in Neapel hatte das Innenministerium in Rom zunächst den Verkauf von Eintrittskarten an alle Anhänger aus Deutschland verboten.
«Wir müssen sagen, wenn so etwas passiert, wird dort nicht gespielt. Ganz einfach: Wir werden die Regeln ändern», sagte Ceferin dem ZDF.
Für das Rückspiel von Eintracht Frankfurt im Achtelfinale der Champions League am Mittwoch in Neapel hatte das Innenministerium in Rom zunächst den Verkauf von Eintrittskarten an alle Anhänger aus Deutschland verboten. Nachdem ein Eilantrag der Eintracht vor Gericht erfolgreich und der Bann für ungültig erklärt worden war, sprach die Präfektur Neapels am Sonntag ein Ticket-Verbot ausschliesslich für Anhänger aus der Stadt Frankfurt aus. Eine Frankfurter Beschwerde dagegen wurde abgewiesen. Bereits zuvor hatte die Eintracht mitgeteilt, auf ihr Auswärtskontingent an Tickets zu verzichten.
«Es geht nicht, dass die italienischen Behörden entscheiden, dass deutsche Fans nicht zugelassen sind. Diese Situation ist untragbar. Wir müssen dringend etwas dagegen tun, denn die Entscheidung der Behörden ist absolut nicht korrekt», ergänzte Ceferin und betonte, dass die UEFA bei der Frankfurter Klage involviert gewesen sei.