Ungarn qualifiziert sich in der 97. Minute für die EM 2024
Ein spätes Eigentor zum 2:2 gegen Bulgarien lässt Ungarn jubeln: Als zehntes Team qualifizieren sie sich für die EM 2024 in Deutschland.
Das Wichtigste in Kürze
- In der 97. Minuten gelingt Ungarn in Bulgarien das 2:2 und damit die EM-Quali.
- Esther Staubli pfiff das 3:0 von Aserbaidschan gegen Schweden.
Ungarn qualifiziert sich als zehntes Team für die Europameisterschaft 2024 im kommenden Sommer in Deutschland.
Erst dank einem Eigentor in der 97. Minute zum 2:2 verhinderte Ungarn in Bulgarien die erste Niederlage der EM-Qualifikation. Und sicherte sich den noch benötigten Punkt für die Teilnahme an der nächsten Endrunde.
Im wegen Sicherheitsbedenken ohne Zuschauer ausgetragenen Spiel im Nationalstadion von Sofia rannte Ungarn ab der 79. Minute einem 1:2-Rückstand hinterher.
Ein letzter von Dominik Szoboszlai getretener Freistoss lenkte der Bulgare Alex Petkov mit dem Kopf unglücklich ins eigene Tor. Ungarn ist damit zum dritten Mal in Folge bei der EM dabei.
Esther Staubli pfeift bei Aserbaidschan-Überraschung
In Baku zwischen Aserbaidschan und Schweden sorgte Esther Staubli für eine Premiere. Erstmals stand eine Schweizer Schiedsrichterin bei einem EM-Qualifikationsspiel der Männer in der Verantwortung.
Die 44-jährige Bernerin zeigte in der 57. Minute einem Spieler von Aserbaidschan wegen einer Notbremse zu Recht die Rote Karte. Dennoch gewannen die Gastgeber im fürs Weiterkommen unbedeutenden Spiel 3:0.
Die siebte Niederlage im siebten Länderspiel setzte es für Servettes Joël Mall im Tor von Zypern ab. Der frühere Schweizer Junioren-Internationale kassierte beim 1:3 daheim gegen das bereits qualifizierte Spanien alle Gegentreffer in der ersten halben Stunde. Darunter einen vom 16-jährigen Wunderkind Lamine Yamal.