Verband von Honduras spricht nach Eklat von einem «Missverständnis»
Das Olympia-Testspiel zwischen Deutschland und Honduras endete frühzeitig. Der Rassismus-Eklat sei aber ein «Missverständnis».
Das Wichtigste in Kürze
- Das Olympia-Testspiel zwischen Deutschland und Honduras wurde vor Spielende abgebrochen.
- Der Rassismus-Eklat ist laut dem honduranischen Verband jedoch ein «Missverständnis».
- Man stehe hinter dem Kampf gegen rassistische oder ethnische Diskriminierung.
Es sei ein «unglückliches Missverständnis unter den Spielern beider Mannschaften». So bezeichnete der Fussball-Verband von Honduras in einer offiziellen Stellungnahme die rassistische Beleidigung des deutschen Abwehrspielers Jordan Torunarigha. Der Test am Samstag im japanischen Wakayama war beim Stand von 1:1 aufgrund der Vorkommnisse abgebrochen worden. Zuvor hatte die Olympia-Auswahl des Deutschen Fussball-Bundes (DFB) von Trainer Stefan Kuntz aus Protest geschlossen das Spielfeld verlassen.
Der Verband unterstrich in der Stellungnahme nochmals, dass die Föderation uneingeschränkt hinter dem Kampf gegen rassistische oder ethnische Diskriminierung stehe. Das Land sei multikulturell, «und unser Olympia-Team reflektiert und unterstützt die Vielfalt». Die honduranischen Spieler seien in keinster Weise für Rassismus empfänglich. Man stehe zu den Werten wie Gleichheit und rassistische Gerechtigkeit, die zu den fundamentalen Prinzipien der Nation zählten.