WM 2022: Ghana-Star provoziert Portugiesen mit Ronaldo-Jubel
Ghanas Osman Bukari verkürzt an der WM 2022 gegen Portugal zum 2:3. In der Folge jubelt der 23-Jährige im Stile Ronaldos. Dafür gibt es Kritik.
Das Wichtigste in Kürze
- Osman Bukari erzielt für Ghana den 2:3-Anschlusstreffer gegen Portugal.
- Der 23-jährige Stürmer bejubelt das Tor in der 89. Minute im Stile Cristiano Ronaldos.
- In Rückstand liegend, hätte er wohl besser den Ball schnell zum Mittelpunkt gebracht...
Ghana geht bei seinem Gruppenspiel an der WM 2022 als Verlierer vom Platz. Weil der Ausgleich am Ende einer attraktiven zweiten Halbzeit nicht mehr gelingt, bleibt es beim 3:2 für Ronaldo und Co.
Dass es im Stadium 974 in Doha überhaupt nochmals spannend wurde, ist Ghanas Osman Bukari zu verdanken. Der Stürmer von Roter Stern Belgrad trifft in der 89. Minute per Kopf zum 2:3.
Und dann... machts «Siiiu!»
Anstatt den Ball schnell aus dem Netz zu holen, lässt sich der 23-Jährige erst einmal feiern – und wie: Bukari rennt Richtung Seitenlinie und packt den Ronaldo-Jubel aus!
Sofort schaltet das TV-Bild auf die portugiesische Bank. Dort sitzt nämlich der zuvor ebenfalls erfolgreiche CR7 selbst – und fuchtelt verärgert mit den Armen.
Grund dürfte allerdings weniger der Jubel selbst, sondern vielmehr das Gegentor sein. Geschmeckt haben dürfte ihm Bukaris Show-Einlage aber allemal nicht.
Wirklich gut kommt der Siiiu-Jubel auch sonst nicht an. Grund sind vor allem der Zeitpunkt und Bukaris Verzicht, den Ball nach dem Tor schnell zum Mittelpunkt zu bringen.
There will be nothing more embarrassing at this #FIFAWorldCup than Osman Bukari scoring against Portugal with 1' of regulation time to play and running to the corner to do the Cristiano Ronaldo celebration while his country was still a goal down.
— Solace Chukwu (@TheOddSolace) November 24, 2022
Nothing.#Qatar2022
Es werde bei der WM 2022 «nichts Peinlicheres geben als Osman Bukari. Der gegen Portugal ein Tor kurz vor Schluss erzielt. Und zur Ecke rennt, um den Ronaldo-Jubel zu machen, während sein Land immer noch ein Tor zurückliegt.» Das schreibt etwa der Journalist Solace Chukwu auf Twitter.