WM 2022: Schweizer Trainingsbasis vom Feinsten in Katar
Die Nati steht kurz davor, ihr Glück in Katar zu finden. Ihr Basislager für die WM 2022 wird im Vergleich zu früheren Weltmeisterschaften unvergleichlich sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Im November beginnt in Katar die Fussball-WM 2022.
- Bereits jetzt konnte Murat Yakin die Trainingsbasis in Doha besuchen.
- Der Campus hat so einiges zu bieten.
Am Tag nach der Auslosung in Doha besuchten Trainer Murat Yakin und Nationalmannschaftsdirektor Pierluigi Tami den Campus der University North Atlantic, die im Norden der Hauptstadt liegt, nur eine Viertelstunde vom Stadtzentrum entfernt. Die Universität bietet Platz für rund 5000 Studenten, die vor allem aus Asien kommen.
Yakin und Tami entdeckten einen Fussballplatz, der noch auf die Verlegung des Rasens wartet. Die Fifa versichert, dass dieser im kommenden November wie ein Billardtisch aussehen wird.
Yakin kann zwischen drei Hotels auswählen
Der Trainingsplatz wird mit Planen geschützt, wenn Murat Yakin seine Einheiten vor Neugierigen geschützt durchführen möchte.
Der Sportkomplex der Universität umfasst ausserdem ein Schwimmbad, Basketballplätze, Paddle-Tennisplätze sowie Fitness- und Ruheräume.
Die Wahl des Hotels ist offener. Die Fifa hat dem Schweizerischen Fussballverband (SFV) drei Vorschläge unterbreitet. Einer davon ist das «Royal Meridien», ein Haus mit 377 Zimmern, das am 15. Mai eröffnet wird.
Von seinem Zimmer aus könnte Murat Yakin einen Blick auf das Stadion von Lusail haben, in dem der Final dieser WM 2022 stattfinden wird. Man könnte dies als glückliches Omen sehen.
Fifa übernimmt Kosten für Unterkunft
Bevor der SFV seine Wahl trifft, will er sicherstellen, dass bei der Errichtung der drei Hotels die Arbeitnehmer- und Menschenrechte eingehalten wurden. Diese Prüfung wird in den nächsten Wochen durchgeführt. Der SFV hat bis zum Ende des Monats Zeit, um sich zu entscheiden. Es werden also keine Verträge über die Unterbringung oder den Campus abgeschlossen.
Die Fifa übernimmt die Kosten für die Unterbringung der 32 qualifizierten Mannschaften für eine bestimmte Anzahl von Personen. Sollte die Schweizer Delegation die von der Fifa vorgegebene Quote überschreiten, gehen die Mehrkosten selbstverständlich zu ihren Lasten.