WM 2023: Auch Schweizer Nationalspielerinnen kassieren mehr
Die Teilnehmerinnen der WM 2023 werden eine deutlich höhere Fix-Prämie erhalten, als dies noch 2019 der Fall war. Davon profitiert auch die Schweizer Nati.
Das Wichtigste in Kürze
- An der bevorstehenden Frauen-WM werden 152 Millionen Dollar ausgeschüttet.
- Das sind zehnmal mehr, als bei der Endrunde 2015 in Kanada.
- Jede Spielerin kassiert einen Mindestbetrag von 30'000 Dollar.
Die 736 Teilnehmerinnen der Fussball-WM der Frauen in Australien und Neuseeland werden je mindestens 30'000 Dollar erhalten. Die FIFA hat diesbezügliche Informationen bestätigt, die seit einigen Tagen kursieren.
Im Vergleich zur WM 2019 in Frankreich hat sich die Entschädigung verdreifacht. Beim Turnier vom 20. Juli bis 20. August werden 152 Millionen Dollar ausgeschüttet. An der WM 2015 in Kanada haben die Spielerinnen zehnmal weniger erhalten.
Neu an der diesjährigen WM ist, dass ein Teil des Budgets für die Bezahlung jeder einzelner Spielerin reserviert ist. Bisher hat es im Ermessen der teilnehmenden Verbände gelegen, ihre Spielerinnen an den Einnahmen zu beteiligen. Heuer erhält jede der 32 qualifizierten Nationen, darunter die Schweiz im Minimum 1,56 Millionen Dollar.
Viertel-Million für den WM-Titel
Spielerinnen von Teams, die in der Gruppenphase ausscheiden, erhalten 30'000 Dollar. Dieser Betrag erhöht sich auf 60'000 für die Achtelfinalisten, 90'000 für die Viertelfinalisten und endet bei 270'000 für die Weltmeisterinnen.
Die Schweizerinnen bestreiten ihre Gruppenspiele gegen Gastgeber Neuseeland, Norwegen und die Philippinen.
Neben den Zahlungen für die teilnehmenden Nationen – Verbände und Spielerinnen – wird die FIFA insgesamt 30,7 Millionen Dollar für die Vorbereitung des Turniers ausschütten und 11,5 Millionen den Klubs überweisen, die ihre Nationalspielerinnen freistellen.