Yann Sommer: «Nicht alles hat zu 100% funktioniert»
Yann Sommer gab sein Debüt bei den Bayern, die Abläufe haben aber noch nicht ganz gestimmt. Nach der hektischen Zeit freut er sich auf einen freien Tag.
Das Wichtigste in Kürze
- Yann Sommer wird nach seinem Debüt bei Bayern München gelobt.
- Er habe wie Neuer gespielt, sei weit vor dem Tor gestanden und habe dirigiert.
- Die letzten Tage beschreibt der Schweizer als hektisch und intensiv.
Zum Auftakt der Rückrunde der Bundesliga trennen sich der FC Bayern München und RB Leipzig mit 1:1. Bei den Gästen gibt der Schweizer Yann Sommer sein vielbeachtetes Debüt. Nach langem Hin und Her war er erst am Vortag aus Gladbach gekommen.
«T-online» veröffentlicht nach der Partie ein Protokoll zum Debüt, jede Aktion des 34-Jährigen ist aufgelistet. So kommt er bereits in der ersten Minute nach einem zu langen Steilpass zu seinem ersten Ballkontakt. Das Nachrichtenportal schreibt sehr positiv über den Schweizer, er verteile die Bälle, sei ruhig und beim Gegentor machtlos. Einzig einmal wird ihm Nervosität attestiert, als er einen Pass ins Seitenaus befördert.
Auch die Gemeinsamkeiten zu Manuel Neuer, den Sommer vertritt, werden hervorgehoben. Sommer stehe weit vor dem Tor, dirigiere seine Vorderleute, winke, rufe, lese das Spiel. Zudem sei er wie der deutsche Nationalmannschafts-Goalie stets eine Anspielstation, so «t-online».
Noch keine Woche da, aber schon ein Reklamierarm wie Neuer #RBLFCB #Sommer pic.twitter.com/efHx3r2Bb8
— Igor Riot (@IgorRiotdemo) January 20, 2023
Ob sich die beiden Bayern-Goalies seit dem Transfer gesehen haben, ist unklar. Dennoch scheint Sommer schon etwas von Neuer übernommen zu haben: den berühmt-berüchtigten «Reklamierarm». Sogleich nach dem Gegentor schnellt Sommers Arm in die Höhe, er scheint einen Regelverstoss gesehen zu haben.
Yann Sommer: Letzte Tage waren hektisch und intensiv
Nach dem Spiel sagt der Schweizer zu «Focus» und «Dazn», dass nicht alles zu 100 Prozent funktioniert habe. «Das Team kennt mich noch nicht so gut und ich sie nicht, das braucht Zeit.» Die Abläufe seien deswegen noch nicht ganz perfekt. Er hätte gerne gewonnen.
Die letzten Tage beschreibt Yann Sommer als «hektisch und intensiv». Weil viel diskutiert worden sei, habe er sich etwas abgeschottet. Die Familie werde dann auch mit hineingezogen, «aber das ist das Fussball-Business».
Nun sei er froh, dass er mal einen ruhigeren Tag habe, «da freue ich mich wirklich drauf». Danach würden sich die Bayern gut vorbereiten, jede Trainingseinheit sei wichtig, «wir werden arbeiten und uns verbessern». Am Dienstag folgt die zweite Partie für Yann Sommer als Bayer. Dann empfangen die Münchner Köln in der Allianz Arena.