Der Trainer von Real Madrid, Zinedine Zidane, hat einen möglichen Ausschluss aus der Champions League wegen des Festhaltens seines Fussballclubs am Projekt der Super League als «absurd» zurückgewiesen.
Zinedine Zidane hätte kein Verständnis für einen Ausschluss von Real Madrid aus der Champions League. Foto: Isabel Infantes/PA Wire/dpa
Zinedine Zidane hätte kein Verständnis für einen Ausschluss von Real Madrid aus der Champions League. Foto: Isabel Infantes/PA Wire/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Zidane reagierte damit auf die Drohung von UEFA-Chef Aleksander Ceferin, Mitgründer der Super League, die keinen offiziellen Rückzug vollziehen, könnten von künftigen Europacup-Wettbewerben ausgeschlossen werden.
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«Eine Bestrafung ist unlogisch. Wir haben ein Recht, in der Champions zu spielen, und wir werden das tun», sagte er am Freitag bei einer Pressekonferenz.

Zidane reagierte damit auf die Drohung von UEFA-Chef Aleksander Ceferin, Mitgründer der Super League, die keinen offiziellen Rückzug vollziehen, könnten von künftigen Europacup-Wettbewerben ausgeschlossen werden. «Wer in Zukunft weiterhin an einer Super-League-Firma beteiligt ist, wird nicht in UEFA-Wettbewerben spielen können», sagte der Präsident der Europäischen Fussball-Union dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel».

Real Madrids Clubchef Florentino Pérez als Initiator der Super League will - wie wohl mindestens drei weitere Mitgründer - das Projekt nicht aufgeben und auch die anderen Partner nicht aus ihren Verträgen entlassen. Die UEFA hatte den zwölf Clubs, die in der Nacht zum Montag mit der Veröffentlichung ihrer Super-League-Pläne Fussball-Europa geschockt hatten, zunächst mit harten Strafen gedroht. Bei der Sitzung der UEFA-Exekutive am Freitag wurden jedoch nach dem schnellen Kollaps der Pläne keine Sanktionen ausgesprochen.

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