0:6! GC blamiert sich – Vaduz spielt trotz Pleite um den Aufstieg
GC blamiert sich gegen Winterthur und verliert verdient mit 0:6. Vaduz steht damit trotz Niederlage gegen Kriens in der Barrage und spielt um den Aufstieg.
Das Wichtigste in Kürze
- GC verliert gegen Winterthur nach einem blutleeren Auftritt mit 0:6.
- Damit ist klar: Vaduz spielt in der Barrage um den Super-League-Aufstieg.
- Die Liechtensteiner verlieren ihr letztes Spiel in Kriens mit 1:2.
GC verpasst den Sprung auf den Barrage-Platz der Challenge League am letzten Spieltag. Die Zürcher enttäuschen in der Partie gegen Winterthur und verlieren mit 0:6. Die Kadar-Elf zeigt – vor allem in der zweiten Halbzeit – einen peinlichen Auftritt.
Umso ärgerlicher für die Hoppers: Vaduz verliert das Fernduell gegen Kriens mit 1:2. Trotz der Niederlage spielen die Liechtensteiner in der Barrage um den Aufstieg.
GC gerät im ersten Durchgang in Rückstand
Die erste Halbzeit beginnt munter. Chancen gibt es hüben wie drüben. Die beiden Torhüter Mirko Salvi und Raphael Spiegel können sich mehrmals auszeichnen.
GC hat mehr Ballbesitz, Winterthur lauert auf Konter. Und einen dieser schnellen Gegenangriffe nutzen die Gäste kurz vor der Pause zur Führung. Sliskovic lanciert Teamkollege Mahamid – und dieser netzt alleine vor Salvi eiskalt zum 1:0 ein.
Luft bei den Zürchern in der zweiten Halbzeit draussen
Wer sich von GC eine Reaktion erhofft, wird enttäuscht. Vielmehr ist es der FCW, welcher weiter überzeugt. Nach 54 Minuten erzielt Ltaief das 2:0, nur zwei Zeigerumdrehungen erhöht Mahamid auf 3:0.
Die Luft bei den Grasshoppers ist draussen. Und jetzt wird es peinlich. Da Silva erzielt 20 Minuten vor Schluss den vierten Treffer für Winterthur. Drei Minuten später steht es dank Sliskovic bereits 5:0.
Jetzt brechen in der GC-Defensive alle Dämme. Erneut ist es Sliskovic, welcher nach 78 Minuten auf 6:0 erhöht.
Dann erlöst Schiedsrichter Fändrich die Zürcher und pfeift die Partie ab.
Vaduz verliert in Kriens
Im Fernduell startet Vaduz gut in die Partie gegen Kriens. Bereits nach acht Minuten gehen die Liechtensteiner durch Suttner in Führung.
Allerdings spielt auch Kriens wacker mit und wird nach 38 Minuten belohnt. Ein Eigentor von Vaduz-Verteidiger Simani gleicht das Spiel wieder aus.
In der zweiten Halbzeit markiert Tadic nach 70 Minuten das 2:1 für den SCK. Weil sich GC gegen Winterthur blamiert, spielt das Resultat im Barrage-Kampf aber keine Rolle mehr. Vaduz spielt um den Aufstieg in die Super League!
Wer der Gegner von Vaduz in der Barrage sein wird, ist derzeit noch unklar. Thun und Sion kommen in Frage. Die Entscheidung folgt am Montag.