Alisha Lehmann über West Ham und die Schweizer Nati
Im Sommer 2018 wechselt Alisha Lehmann zu West Ham United. Im Interview mit Nau erzählt sie, wie es im Klub und im Nationalteam läuft.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit 2018 spielt Lehmann in der englischen Premier League bei West Ham.
- Im Interview erzählt die 20-Jährige von ihrem Leben in London und im Nationalteam.
Seit Sommer vergangenen Jahres spielt Alisha Lehmann (20) bei West Ham United Women in der englischen Super League. Die Mittelfeldspielerin hat sich auf der Insel hervorragend eingelebt und hat in dieser Saison bereits sechs Tore und drei Assists auf dem Konto.
Vergangene Woche unterzeichnet die 20-Jährige bei den Londonern ein neues Arbeitspapier. Die Freude auf die gemeinsame Zukunft ist auf beiden Seiten gross.
We are delighted to announce that @lehmann_alisha has signed a new contract! ✒️📃https://t.co/s1Wy8sECUJ
— West Ham United Women (@westhamwomen) April 6, 2019
Sie habe sich sehr schnell in der physisch geprägten Liga zurecht gefunden. In London fühle sie sich extrem wohl. «Spielerinnen und Staff sind sehr offen und haben mir das Einleben sehr leicht gemacht», erzählt Lehmann.
West Ham vor Einzug in FA-Cup-Final
Für West Ham, das in der Liga im gesicherten Mittelfeld steht, liegt der Fokus auf dem in England hoch angesehenen FA-Cup. Da trifft man im Halbfinal auf Reading. Im letzten Aufeinandertreffen siegten die «Hammers» 2:1 – Alisha Lehmann war als Doppeltorschützin die Frau des Spiels.
«Ich freue mich sehr auf dieses Spiel. Für uns liegt der volle Fokus auf dem Cup. Das Finalspiel findet im Wembley in London statt und wird jeweils von enorm vielen Zuschauern verfolgt», gibt sich die 20-Jährige euphorisch.
Im letztjährigen Endspiel standen sich Arsenal und Chelsea vor über 45'000 Fans gegenüber. Die «Blues» reüssierte mit 3:1 und Ramona Bachmann traf gleich zweifach.
Auch in der Nationalmannschaft läuft es für Lehmann nach Wunsch. Nach dem etwas enttäuschenden 0:0 gegen Finnland am Freitag, trifft die Nati heute (19 Uhr) in Winterhur auf die Slowakei.
Die gebürtige Bernerin sagt: «Wir haben das Spiel gründlich analysiert und wollen die gemachten Fehler nicht wiederholen. Die Stimmung nach dem Finnland-Spiel war etwas angespannt, doch jetzt liegt unser ganzer Fokus auf der Partie gegen die Slowakei.»
Letzte Chance!
— 🇨🇭 Nati (@nati_sfv_asf) April 9, 2019
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Angesprochen auf den neuen Trainer Nils Nielsen (47) findet Alisha Lehmann nur positive Worte: «Ich schätze seine offene Art. Er lässt uns viel Eigenverantwortung und das kommt mir persönlich entgegen. In England wird das genau gleich gehandhabt und das gefällt mir sehr gut».
Die Schweizer Fussballnati der Frauen spielt heute Abend auf der Schützenwiese in Winterthur. Gegner ist die Slowakei, angespielt wird um 19 Uhr.