Athen muss für zu hohe Ticketpreise bei Bayern Spiel zahlen
Der FC Bayern München erhält Entschädigung. Grund: Der Klub AEK Athen hatte von den FC-Bayern-Fans zu viel für das Ticket verlangt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Bayern-Fans bezahlten 20 Franken mehr, als die Fans des Gastgebers AEK Athen.
- Darum muss nun Athen den Bayern 32'880 Euro zurückerstatten.
AEK Athen muss wegen zu hoher Ticketpreise für die Fans des FC Bayern München eine Entschädigung an den deutschen Fussball-Rekordmeister zahlen. Der griechische Meister müsse 32'880 Euro (rund 37'000 Franken) und damit den Betrag von 10 Euro pro Ticket an die Münchner erstatten, teilte die Europäische Fussball-Union UEFA am Freitag mit. Athen wurde zudem von der UEFA verwarnt. Der Club hatte beim Spiel gegen den FC Bayern zu viel Geld von den Gäste-Anhängern gefordert.
Demnach mussten die Münchner Fans 35 Euro beim 2:0-Erfolg ihres Teams in der Champions-League-Gruppenphase in Athen im Oktober bezahlen, die AEK-Anhänger 15 Euro. Laut UEFA-Sicherheitsreglement «dürfen die Preise für Eintrittskarten der Anhänger der Gastmannschaft nicht höher sein als jene für Karten einer vergleichbaren Kategorie, die den Anhängern der Heimmannschaft verkauft werden».
Es ist nicht der erste Fall, in dem ein Bayern-Gegner wegen zu teurer Karten in den Fokus gerät. Der RSC Anderlecht musste Fans der Münchner für überzogene Ticketpreise beim Champions-League-Spiel in Brüssel vor einem Jahr entschädigen. Damals mussten für die 100 Euro teuren Karten jeweils 30 Euro zurückerstattet werden.