Bayer Leverkusen siegte gestern gegen Lokomotive Moskau – auch dank eines Eigentors der Russen. Das ist sich die Werkself in dieser Saison aber bereits gewohnt.
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Die Spieler Bayer Leverkusens bejubeln gegen Lokomotive Moskau das 1:0. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bayer Leverkusen hat nach dem Sieg in Moskau noch alle Chancen auf das Weiterkommen.
  • Bedanken kann sich die Mannschaft von Peter Bosz auch bei den gegnerischen Spielern.
  • Diese erzielten sieben Tore gleich selbst.
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Bayer Leverkusen erkämpft sich das Final-Spiel am letzten CL-Spieltag zu Hause gegen Juventus Turin. Mit dem gestrigen Auswärtssieg gegen Lokomotive Moskau steht die «Werkself» nur einen Punkt hinter dem zweitplatzierten Atlético. Und bewahrt so seine Chancen, in den Achtelfinal einzuziehen.

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Sven Bender (M.) und seine Kollegen können ihr Glück kaum fassen. - Keystone

Die Szene des Spiels geschieht nach elf Minuten: Lok-Portugiese Eder will im eigenen Strafraum klären. Stattdessen schiesst er Mitspieler Zhemaletdinov ab, von dessen Bein kullert der Ball zum 0:1 ins Tor.

Leverkusen ist es sich gewohnt, beschenkt zu werden. Drei der letzten fünf Leverkusener Tore in der Champions League waren Eigentore. Doch nicht nur europäisch, auch innerhalb der Landesgrenzen profitiert man von der Grosszügigkeit der Konkurrenz.

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Peter Bosz (r.), Bayer Leverkusen, mit Juri Pawlowitsch Sjomin, Trainer Lokomotive Moskau. - Keystone

Allein in dieser Saison feiert Bayer Leverkusen sieben Eigentore seiner Gegner. Trainer Peter Bosz (56) hat sein Versprechen also gehalten. Vor der Saison kündigte er nämlich im Interview mit der «Bild» an: «Wir werden sechs bis sieben Eigentore erzwingen.»

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