Bayern-Nachwuchsleiter über Talent Zirkzee: «Hart arbeiten»
Die Profi-Debüts von Youngstern wie Joshua Zirkzee oder Sarpreet Singh sollen beim FC Bayern Vorbildcharakter für viele weitere Nachwuchskräfte haben.
Das Wichtigste in Kürze
- Zirkzee hatte dem FC Bayern kurz vor Weihnachten mit seinen ersten Torschüssen in der Bundesliga Siege gegen den SC Freiburg (3:1) und VfL Wolfsburg (2:0) beschert.
«Sie sind zum einen eine Auszeichnung für die Arbeit aller Trainer, Physios, Betreuer und Verantwortlichen am Campus, aber auch eine grosse Motivation für alle unsere Talente, es diesen Jungs nachzumachen. Der Weg zu unseren Profis ist eine grosse Herausforderung und schwer, aber er ist machbar», sagte Nachwuchsleiter Jochen Sauer in einem auf der Homepage des deutschen Fussball-Rekordmeisters veröffentlichten Interview. «Am Ende liegt es immer am Spieler selbst, ob er bereit ist, alles für dieses grosse Ziel zu geben. Talent alleine reicht jedenfalls nicht aus – generell im Fussball und speziell beim FC Bayern.»
Zirkzee hatte dem FC Bayern kurz vor Weihnachten mit seinen ersten Torschüssen in der Bundesliga Siege gegen den SC Freiburg (3:1) und VfL Wolfsburg (2:0) beschert. «Er ist ein Stürmertyp, den es heute nicht mehr so oft gibt: gross, athletisch, aber trotzdem technisch stark», sagte Sauer über den 18-jährigen Niederländer. Zirkzee dürfe sich auf seinen Treffern zum Jahresende aber nicht ausruhen. «Das war erst ein erster kleiner Schritt auf dem Weg zum Profi. Er muss weiter hart an sich arbeiten. Wenn er das tut, dann traue ich ihm einiges zu – auch beim FC Bayern.»
Die Münchner haben rund 70 Millionen Euro in ihren im August 2017 eröffneten Bayern-Campus investiert, um im Nachwuchsleistungszentrum wieder eigene Topspieler zu entwickeln. Der heute 27-Jährige David Alaba ist der letzte Münchner, der auch dank einer Ausleihe nach Hoffenheim im Jahr 2011 den Sprung aus der Jugend in den Profibereich der Bayern schaffte.