Bei GC tritt Stephan Anliker als Präsident sofort ab
Bei Rekordmeister GC kommt es zum nächsten Knall: Präsident Stephan Anliker tritt per sofort zurück. Jetzt erklärt er seinen Entscheid.
Das Wichtigste in Kürze
- Stephan Anliker tritt per sofort als Präsident von GC ab.
- Auch CEO Manuel Huber tritt Ende Saison von seinem Amt zurück.
Knall bei GC: Präsident Stephan Anliker tritt per sofort von seinem Amt zurück. Dies hat der Schweizer Rekordmeister heute Montag bekanntgegeben. Er will sich künftig auf seine Rolle als einer der beiden Hauptaktionäre konzentrieren. Zusammen mit Peter Stüber hält er 94 Prozent der Aktien der Grasshopper Fussball AG.
GC-Anliker: «Bin nicht mehr der Richtige»
An einer Medienkonferenz erklärt der Langenthaler seinen Entscheid. «Als wir GC übernommen haben, war der Klub fast Konkurs, hatte eine schlechte Organisation.»
Er sei durchaus stolz, sehe das jetzt anders aus. «Wir sind besser aufgestellt, auch finanziell, haben gute Strukturen.»
Trotzdem gibt er zu: «Es ist mir nicht gelungen, Kontinuität zu schaffen. Aus Kontinuität wächst in der Regel der Erfolg.» Darum brauche es jetzt einen neuen, unverbrauchten Mann. «Ich bin nicht mehr der Richtige.»
Nachfolger kommt, Hauptaktionäre bleiben
Hauptaktionär bleiben Anliker und Stüber auch im Falle eines Abstiegs. «Wir starten jetzt eine halbjährige Phase der Konsolidierung. Dann schauen wir weiter.»
Die beiden Hauptaktionäre haben sich bereits auf einen neuen Präsidenten geeinigt. Nachfolger wird ein erfahrener Schweizer Wirtschaftsführer mit umfangreichen Kenntnissen als CEO und Verwaltungsrat.
Einen konkreten Namen nennt GC in der Medienmitteilung aber nicht. Der neue Präsident soll aber am 27. März vorgestellt werden.
CEO Huber tritt Ende Saison bei GC ab
Der Umbruch betrifft auch Manuel Huber. Er soll noch bis Ende Saison CEO von den Grasshoppers bleiben. Danach wird auch Huber von seinem Amt als CEO zurücktreten.
Er werde sich so schnell wie möglich mit dem neuen Präsidenten zusammensetzen. «Ich werde mich mit ihm über die Situation bis Ende der laufenden Saison unterhalten», so Huber.
