Barcelona-Leihgabe Paco Alcácer entpuppt sich in Dortmund als Goldjoker. Sechs Treffer hat er in 81 gespielten Minuten bereits erzielt. Aber bleibt er?
Dortmunds Paco Alcácer jubelt über seinen Treffer zum 4:3 gegen den FC Augsburg in der Nachspielzeit.
Dortmunds Paco Alcácer jubelt über seinen Treffer zum 4:3 gegen den FC Augsburg in der Nachspielzeit. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Barcelona hat Borussia Dortmund Paco Alcácer ausgeliehen.
  • Nun führt der Spanier trotz wenig Einsatz die Torschützenliste an.
  • Dank einer Kaufoption könnte sich der BVB Alcácer langfristig angeln.
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Die Verantwortlichen von Borussia Dortmund haben momentan gut lachen. Dank sieben Spielen ohne Niederlage führen die Westfalen in der Tabelle mit drei Punkten Vorsprung. Und sie dürften sich glücklich schätzen, haben sie beim Leihgabe-Deal mit Paco Alcácer, der vom FC Barcelona ausgeliehen ist, eine Kaufoption gesichert. Der 25-Jährige schlug in der Bundesliga ein wie eine Bombe.

Goldener Joker

Zwar wird er von Trainer Lucien Favre oft als Joker eingesetzt – so kam er in dieser Saison in drei Spielen bisher auf 81 Einsatzminuten – und doch führt er die Torschützenliste der Bundesliga an. Sechs Treffer sind ihm in diesem Wettbewerb bereits gelungen. Darunter ein Hattrick im Spiel gegen Augsburg am Samstag und ein Doppelpack gegen Leverkusen die Woche zuvor. Die Einsatzminuten in diesen Spielen: 31 Minuten (Augsburg) und 27 Minuten (Bayer). Ein Tor in der Champions League rundet die glorreiche Statistik ab.

Die Frage, die wohl allen BVB-Fans unter den Nägel brennt, ist: Wird Alcácer bei den Borussen bleiben? Dank der Kaufoption wäre es möglich. Im Sommer 2019 darf der BVB den spanischen Nationalspieler für maximal 23 Millionen Euro verpflichten.

«Ich kann mir vorstellen, zu bleiben»

Alcácer selbst scheint nicht abgeneigt zu sein, längerfristig in der Bundesliga zu kicken. «Ich fühle mich sehr wohl in Dortmund. Ich kann mir auch vorstellen, über das Jahr hinaus beim BVB zu bleiben», blickt er voraus. Und fügt hinzu: «Tore sind mir wichtig, aber wichtiger ist die Freude innerhalb der Mannschaft.»

Übrigens: Blättern die Borussen die 30 Millionen Euro hin, so wäre Alcácer ähnlich teuer wie der bisherige Rekordeinkauf des BVB. Allerdings konnte André Schürrle damals im Jahre 2016 die hohen Erwartungen bei weitem nicht erfüllen.

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