BSC Young Boys: Stimmen zum Last-Minute-Sieg in Luzern
Der BSC Young Boys gewinnt einen spektakulären Saisonstart in der Super League gegen Luzern mit 4:3. Das sagen die Protagonisten zum Spiel.
Das Wichtigste in Kürze
- YB-Verteidiger Cedric Zesiger lobt die Moral der Mannschaft.
- Die Luzerner hadern nach der Niederlage gegen den Meister.
Der BSC Young Boys gewinnt zum Saisonstart vor über 13'000 Fans in der Swissporarena gegen Luzern mit 4:3. YB geht erst in Führung, liegt dann 1:3 zurück und gewinnt am Ende dank einem Last-Minute-Tor. Jordan Siebatcheu schiesst die Berner zum Sieg.
«Wir sind gut gestartet, haben das Spiel dann aber aus der Hand gegeben», resümiert YB-Verteidiger Cedric Zesiger. «Wir haben auf den Rückstand gut reagiert. Das zeigt schon im ersten Spiel der Saison die Moral der Mannschaft.»
Teamkollege Fabian Rieder meint: «Es ist ein super Gefühl in letzter Minute gewonnen zu haben. Und ein guter Start in die Saison.»
Nach dem 3:3-Ausgleich durch Siebatcheu habe er nie den Eindruck gehabt, YB würde das Spiel noch verlieren oder unentschieden spielen. «Ich war sicher, dass uns das Tor zum Sieg bis am Ende noch gelingen wird», so der 19-Jährige.
«Gibt fast keine bitterere Niederlage»
Während man sich beim amtierenden Meister über den Last-Minute-Sieg freut, herrscht beim Cupsieger tristes.
«Man führt 3:1 gegen den Meister und verliert am Ende 3:4. Eine bitterere Niederlage gibt es kaum», so Pascal Schürpf. Das schnelle 3:2 von YB kurz nach dem eigenen 3:1 sei der Knackpunkt in der Partie gewesen.
Gleich sieht es auch Neuzugang Patrick Farkas: «Wir haben vieles richtig gemacht, aber durch einen bitteren Eigenfehler das 2:3 kassiert. YB wäre heute zu schlagen gewesen.» Das Glück sei nicht auf der Seite der Luzerner gewesen.
Ein Lob spricht der Österreicher den FCL-Fans aus: «Die Atmosphäre war unglaublich. Es gibt nichts Schöneres. Ich bin froh, sind die Fans wieder da.»