Bundesliga startete heute vor 55 Jahren
Am Freitagabend startet die Bundesliga in die neue Saison. Heute vor genau 55 Jahren nahm die höchste deutsche Spielklasse ihre Anfänge.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 24. August 1963 startete die erste Bundesliga-Saison.
- Heute, 55 Jahre später, geht es mit der 56. Spielzeit los.
- Der FC Bayern München trifft zu Hause auf den TSG Hoffenheim.
Die Bundesliga feiert heute Jubiläum: Vor exakt 55 Jahren, am 24. August 1963, wurde der neue Spielmodus eingeführt. Der 1. FC Köln gewann damals gegen den 1. FC Saarbrücken mit 2:0 und krönte sich in der ersten Saison als Meister. Heute, 55 Jahre später, sieht die Ausgangslage etwas anders aus.
In der mit 75’000 Zuschauern ausverkauften Allianz Arena eröffnen am Abend (20.45 Uhr) der FC Bayern und 1899 Hoffenheim die 56. Bundesligasaison. Gerade die zahlreichen Bayern-Nationalspieler wollen die Frust-WM in Russland vergessen machen und wieder pure Freude am Fussball vermitteln.
Im Eröffnungsspiel sind die Bayern Spezialisten. In den vergangen fünf Jahren starteten sie die Saison jeweils mit einem Sieg in der eigenen Arena: 3:1 gegen Gladbach 2013, 2:1 gegen Wolfsburg 2014, 5:0 gegen den Hamburger SV 2015, 6:0 gegen Werder Bremen 2016 und 3:1 vor zwölf Monaten gegen Bayer Leverkusen.
Die Hoffenheimer unter Julian Nagelsmann dürfen hoffen: Die Pokalhürde beim Drittligisten 1. FC Kaiserslautern meisterten die «Nagelsmänner» mit 6:1 locker. Der Brasilianer Joelinton empfahl sich als dreifacher Torschütze. Die Bayern enttäuschten bei ihrem mageren 1:0 gegen den Viertligisten SV Drochtersen.
Beim 1899 TSG stehen mit Steven Zuber und Gregor Kobel gleich zwei Schweizer unter Vertrag. Zuber war im Nagelsmann-System in der vergangenen Saison zwanzig Mal in der Startelf. Auch heute steht er von Anfang an auf Platz. Gregor Kobel wird sich auf der Torhüter-Position noch etwas gedulden müssen, bis er an Oliver Baumann vorbeikommt.
Bayern München startet heute ohne Mats Hummels und Arjen Robben in die Eröffnungspartie. Trainer Niko Kovac setzt bei Bayern auf die jungen Kräfte. Lange war nicht klar gewesen, was mit den Routiniers Arjen Robben und Franck Ribéry passieren würde.