BVB Sportdirektor lobt Manuel Akanji

Antun Boskovic
Antun Boskovic

Deutschland,

Am Mittwochabend erzielte Manuel Akanji sein erstes Tor für den BVB – mit Captainbinde am Arm. Der Verteidiger gehört schon zu den Führungsspielern.

Dortmunds Manuel Akanji (l) und Enrico Valentini von Nürnberg versuchen an den Ball zu kommen.
Dortmunds Manuel Akanji (l) und Enrico Valentini von Nürnberg versuchen an den Ball zu kommen. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Seit dem Transfer zum BVB hat sich Manuel Akanji immer mehr zum Führungsspieler gemausert.
  • Das sieht auch Sportdirektor Michael Zorc so und ist voll des Lobes für den Schweizer.

Erst im Januar wechselte Manuel Akanji vom FCB zum BVB. Gut neun Monate später ist bereits ersichtlich: Akanji hat sich als Führungsspieler etabliert. Beim 7:0-Sieg gegen Nürnberg am Mittwochabend durfte der 23-Jährige ab der 61. Minute die Captainbinde tragen und erzielt danach sein erstes Tor für Dortmund. «Es freut mich sehr, dass ich Kapitän der Mannschaft sein konnte, nachdem Marco (Reus) rausgegangen war», sagte er anschliessend.

Doch die Binde am Arm braucht es nicht, um eine Führungspersönlichkeit zu sein: «Ich glaube aber, dass ist nicht das wichtigste. Auch wenn ich nicht der Kapitän bin, will ich ein Führungsspieler in der Mannschaft sein.» Sportdirektor Michael Zorc glaubt, dass ihm das gelingt. «Er ist einer, der in der Mannschaft und auf dem Platz Verantwortung übernimmt», so Zorc. Schliesslich habe ihn Lucien Favre auch in den Mannschaftsrat berufen.

Internationale Konkurrenz buhlte um Akanji

Auch für das Spiel des BVB ist der Schweizer enorm wichtig. Hinten sorgt er für Stabilität und gegen vorne überzeugt er mit gutem Spielaufbau. «Er verschiebt auch die Ketten, gibt die Höhe vor. Das ist wichtig», lobt ihn Zorc. Dieser verriet zudem: «Es war nicht einfach, ihn im Winter loszueisen. Da war auch internationale Konkurrenz dabei.» Rückblickend scheint sich der Transfer für beide Seiten absolut gelohnt zu haben.

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