BVB Trainer Lucien Favre lässt Mario Götze weiter schmoren
Das Wichtigste in Kürze
- Mario Götze ist längst nicht mehr Stammkraft bei Borussia Dortmund.
- Unter Lucien Favre scheint sich die Situation noch weiter verschlimmert zu haben.
Eigentlich wurde bei Borussia Dortmund beim enttäuschenden 0:0 gegen Hannover ein Offensivkünstler des Formats Mario Götze vermisst. Der Deutsche, der einst sein Nationalteam mit einem Tor zu erdumspannendem Langzeit-Ruhm schoss, schmorte wie so oft zuvor auf der Bank. Trainer Lucien Favre verzichtete trotz der äusserst biederen Leistung auf eine dritte Auswechslung. Da drängt sich die Frage auf – wieso wartet Mario Götze weiter auf Einsätze?
Zu grosser Konkurrenzkampf?
Nach dem Spiel begründete der Schweizer Erfolgstrainer: «Wir haben viele Spieler im Mittelfeld. Sehr, sehr viele Spieler.» Und würzte diese Aussage mit äusserst undurchsichtigen Aussagen bezüglich Götzes Situation. «Das ist so. Er war auf der Bank und ist nicht gekommen. Man wird sehen, was in Zukunft ist. Mehr kann ich dazu nicht sagen», schloss der 60-Jährige ab. Fast scheint es, als ob Favre der einstige Jungstar egal sei.
Geniestreiche sind rar geworden
Nicht so geheimnisvoll äusserten sich in letzter Zeit andere Trainer des 26-Jährigen. In Erinnerung bleiben die Aussagen des vorherigen BVB-Coaches Peter Stöger, der Götze die Missachtung von taktischen Vorgaben vorwarf. Und Nati-Trainer Jogi Löw begründete Götzes Nicht-Nominierung für die WM damit, dass dieser «wahrlich nicht in der Form dafür» gewesen sei.
Die Geniestreiche des Künstlers auf dem Feld sind rar geworden. Götze wird sich bei Favre im Training mächtig in Szene setzen müssen, um Chancen auf Einsatzzeit bei den Borussen zu erhalten. Die Konkurrenz auf den Offensivplätzen nimmt nicht ab.