BVB: Trainer Lucien Favre schliesst Rückkehr zu Schweizer Club aus
Der BVB bereitet sich in Bad Ragaz SG auf die neue Saison vor. Trainer Lucien Favre spricht mit Nau über Ziele und verrät überraschendes zu seiner Zukunft.
Das Wichtigste in Kürze
- Borussia Dortmund weilt für die Saisonvorbereitung in Bad Ragaz SG.
- Nau spricht mit Trainer Lucien Favre über den Grossangriff auf die Bayern.
- Zudem schliesst der BVB-Trainer eine Rückkehr zu einem Schweizer Club aus.
2007 verlässt Lucien Favre die Schweiz und beginnt seine Trainer-Tour durch Europa. Nach den Stationen Hertha Berlin, Borussia Mönchengladbach und Nizza landet Favre 2018 beim BVB.
Mit diesem bereitet er sich in Bad Ragaz SG auf die neue Spielzeit vor. Auch nach 12 Jahren im Ausland ist eine Rückkehr in die Schweiz immer noch ein nach Hause kommen. «Es gefällt mir immer wieder zurück in die Schweiz zu kommen. Am meisten vermisse ich jeweils natürlich meine Familie und Freunde.»
Eine Rückkehr zu den Trainer-Wurzeln nach Genf (2000 bis 2002) oder Zürich (2003 bis 2007) ist für Favre kein Thema. «Ich kehre definitiv nie mehr als Trainer in die Schweiz zurück – zu keinem Verein», sagt der 61-Jährige entschlossen.
Viele Stars – grosse Herausforderungen für Lucien Favre
Der BVB schlägt auf dem Transfermarkt kräftig zu. Und verpflichtet mit Julian Brandt, Thorgan Hazard, Nico Schulz und Mats Hummels hochkarätige Namen.
Neben all den Neuzugängen melden auch bisherige Spieler wie Mario Götze oder Paco Alcácer Anspruch auf einen Stammplatz. Wie wird ein solches Star-Ensemble bei Laune gehalten? «Bei jedem grossen Verein ist die Konkurrenz riesig. Das müssen die Spieler akzeptieren ansonsten sollen sie etwas anderes machen.»
BVB mit Angriff auf Bayern München
Der BVB geht mit dem klaren Ziel «Deutscher Meister werden» in die Saison. Eine Premiere für Lucien Favre: Noch nie startete der Schweizer als Trainer mit diesen Vorgaben in eine Saison. «Es konnte in der Vergangenheit gar nie das Ziel sein – weder in Berlin, Gladbach noch in Zürich.»
Trainer-Favre steht voll und ganz hinter der Zielsetzung des Vizemeisters aus der letzten Saison: «Ich habe mein Einverständnis gegeben. Das können wir so kommunizieren.»