Der FC Winterthur lanciert das Aufstiegsrennen in der Challenge League neu. Vor eindrücklicher Kulisse bezwingt die Frei-Elf Leader Aarau mit 4:2.
Roberto Alves vom FC Winterthur im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Winterthur rückt bis auf zwei Punkte an den FC Aarau heran.
  • Beim 4:2-Sieg brechen auf der Schützenwiese alle Dämme.
  • Die Fans des Heimteams sorgen nach dem 3:2-Führungstreffer für einen Spielunterbruch.
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Der FC Winterthur kann auf den Ausrutscher (1:3 gegen Lausanne-Ouchy) reagieren. Die Mannschaft von Trainer Alex Frei gewinnt das Spitzenspiel der Challenge League gegen Leader Aarau mit 4:2. Die Entscheidung fällt dabei kurz vor Schluss.

Ein verdienter Sieg, meint Winterthur-Regisseur Roberto Alves. «Am Schluss hat diejenige Mannschaft gewonnen, die nach vorne gespielt hat. Jetzt haben wir am Freitag in Neuenburg noch einmal ein wichtiges Spiel, dann ziehen wir Bilanz.»

Vier Tore in Halbzeit eins

Die beiden Teams schenken sich nichts, beginnen wie die Feuerwehr. In den ersten 25 Minuten fallen vier (!) Tore.

FC Aarau FC Winterthur
Das Spiel zwischen dem FC Winterthur und dem FC Aarau findet vor eindrücklicher Kulisse statt.
FC Winterthur
Die Tribünen in Winterthur sind prall gefüllt.

Bergsma (4') und Spadanuda (15') bringen die Gäste zweimal in Führung. Allerdings kann der FCW auf beide Gegentreffer jeweils postwendend antworten. Alves (11'/Penalty) und Abedini (24') sind für die Hausherren erfolgreich.

7600 Zuschauer sehen Spitzenspiel der Challenge League

In der zweiten Halbzeit schalten die beiden Teams vor einer eindrücklichen Kulisse einen Gang runter. Der Stadionspeaker meldet 7600 Zuschauer auf der Schützenwiese – stark! Winterthurs Alves meint: «Das Publikum war einfach nur geil. Das kann gerne weiter so gehen.»

Nach 56 Minuten hat Demhasaj das 3:2 für die Winterthurer auf dem Fuss. Der Angreifer schafft es allerdings, den Ball aus drei Metern neben dem leeren Tor vorbeizuschieben.

Shkelqim Demhasaj vom FC Winterthur im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

«Schlussendlich muss der einfach drinnen sein», sagt der Stürmer im Anschluss der Partie im Interview. Auch wenn die Hereingabe vorher noch leicht abgefälscht wurde.

In der Schlussphase muss Aarau-Verteidiger Cvetkovic nach seiner zweiten Gelben Karte vom Feld. Der FC Winterthur kann die letzten zehn Minuten in Überzahl agieren.

Linienrichter von Gegenstand getroffen

Es zeichnet sich bereits ein Unentschieden ab, ehe dem Heimteam doch noch der Exploit gelingt. Corbaz (88') trifft zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit zum 3:2.

Danach überschlagen sich die Ereignisse. Der Linienrichter wird beim Winterthurer Jubel von einem Gegenstand am Kopf getroffen und muss behandelt werden.

FC Aarau
Der Linienrichter muss nach dem 3:2 für Winterthur behandelt werden. - Nau.ch

Nach kurzer Pause geht es weiter. Tief in der Nachspielzeit erzielt Ballet gar noch das 4:2. Dabei bleibt es.

Es sei bitter, sagt Aarau-Torschütze Kevin Spadunada nach der Pleite. «Wir hätten gerne mindestens einen Punkt mit nach Hause genommen.» Die Enttäuschung sei entsprechend gross. Aber: «Wir schauen nach vorne, es geht weiter.»

Kevin Spadunada vom FC Aarau im Interview mit Nau.ch. - Nau.ch

Durch den Sieg im Direktduell verkürzt «Winti» den Rückstand auf den Tabellenführer bis auf zwei Punkte. Das Aufstiegsrennen in der Challenge League ist damit richtig lanciert.

Steigt der FC Aarau in die Super League auf?

Challenge League
Sp
S
N
U
Tore
Pkt
1.
FC Winterthur Logo
FC Winterthur
36
18
7
11
76:45
65
2.
FC Schaffhausen Logo
FC Schaffhausen
36
19
9
8
73:49
65
3.
FC Aarau Logo
FC Aarau
36
20
11
5
67:47
65
4.
FC Vaduz Logo
FC Vaduz
36
18
12
6
68:58
60
5.
FC Thun Logo
FC Thun
36
17
14
5
62:57
56
6.
Neuchâtel Xamax Logo
Neuchâtel Xamax
36
14
14
8
56:54
50
7.
FC Stade LS Ouchy Logo
FC Stade LS Ouchy
36
12
16
8
46:50
44
8.
Yverdon-Sport Logo
Yverdon-Sport
36
11
14
11
44:52
44
9.
FC Wil Logo
FC Wil
36
11
17
8
68:80
41
10.
SC Kriens Logo
SC Kriens
36
3
29
4
25:93
13
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