Challenge League: Das sind die zehn Mannschaften
Insgesamt zehn Mannschaften kämpfen in jeder Saison der Challenge League um den Aufstieg ins Schweizer Oberhaus. Diese Teams sind 2023/24 am Start.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit 2003 wird in der Challenge League um den Titel gekämpft, zuvor hiess die Liga NLB.
- Das sind die zehn Mannschaften der Saison 2023/24.
In 36 Runden treten die zehn Teams der Challenge League gegeneinander an und krönen so das beste Team der Saison. Der Erstplatzierte steigt auf, der Zweite bestreitet eine Barrage. Hier ein Überblick der Teams:
FC Sion
Ende Saison 2022/23 erwischt es die Walliser doch: Der FC Sion muss den Gang in die Challenge League antreten. Die Barrage verliert der Club von Christian Constantin gegen Stade Lausanne-Ouchy
Natürlich zählt der Absteiger auch gleich zu den grossen Favoriten auf den Wiederaufstieg. Der zweifache Meister und 13-fache Cupsieger hat nach wie vor namhafte Spieler unter Vertrag, darunter Ex-Natispieler Reto Ziegler.
Trainer: Didier Tholot
Stadion: Stade de Tourbillon (14'283 Plätze)
Grösste Erfolge: Zweimal Schweizer Meister (1992 und 1997), 13 Mal Cupsieger.
FC Aarau
Der FC Aarau kämpft seit Jahren um den Wiederaufstieg in die Super League. Der im Mai 1902 gegründete Verein gewann in der Saison 2013/14 den Titel in der Challenge League. Daraufhin stieg Aarau in die höchste Schweizer Fussball-Liga auf. Nach zwei Saisons stieg der Verein bereits wieder ab.
Der FC Aarau gewann seit der Gründung dreimal den Schweizer-Meister-Titel und einmal den Titel in der Challenge League.
Trainer: Alex Frei
Stadion: Stadion Brügglifeld, Aarau
Challenge-League-Titel: 1 (2012/13)
Grösste Erfolge: 3x Schweizer Meister
Neuchâtel Xamax
Bis zur Saison 2019/20 spielte die Mannschaft aus Neuenburg noch in der höchsten Schweizer Spielklasse. Dort gelang es dem Team in der Geschichte gleich dreimal den Schweizer-Meister-Titel zu gewinnen.
In der Neuzeit gelang der Mannschaft rund um Raphaël Nuzzolo zweimal der Gewinn des Titels in der zweithöchsten Schweizer Fussball-Liga. Nach dem 9. Platz in der letzten Saison wollen die Neuenburger eine Reaktion zeigen.
Trainer: Uli Forte
Stadion: Stade de la Maladière
Challenge-League-Titel: 2 (zuletzt 2017/18)
Grösste Erfolge: 3x Schweizer Meister
FC Schaffhausen
Der FC Schaffhausen wurde 1896 – an einem Unterhaltungsabend auf dem Munot – als «Football-Club Viktoria» gegründet. Er gehört zu den ältesten Schweizer Fussballclubs. Es gibt nur acht heute noch bestehende Vereine, die früher gegründet wurden.
In der Saison 2010/11 folgte mit dem Abstieg in die 1. Liga für Schaffhausen ein Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte. Dem FCS gelang in der Saison 2012/13 der Wiederaufstieg in die Challenge League.
Für die neue Saison haben die Munotstädter mit Eren Derdiyok einen prominenten Stürmer verpflichtet.
Grösster Erfolg: Aufstieg NLA (1954/55)
FC Thun Berner Oberland
Der FC Thun Oberland wurde im Jahr 1898 gegründet. Der Verein schaffte 2005 die Qualifikation für die Uefa Champions League und später den Sechzehntelfinal der Europa League. 1955 und 2019 stand man im nationalen Cup-Final.
Seit 2020 spielt der FC Thun in der Challenge League. Zuvor hielt man sich seit 2011 in der obersten Schweizer Fussballliga. 2010 schafften die Thuner zwei Jahre nach dem Abstieg aus der Super League den Wiederaufstieg.
Grösster Erfolg: Champions-League-Qualifikation (2005/06)
FC Vaduz
Als Mitglied des Liechtensteinischen und Schweizerischen Fussballverbands gehört der FC Vaduz gleich zwei Dachorganisationen an. Der 1932 gegründete Fussballklub spielt seit der Saison 2021/2022 wieder in der Challenge League.
Nach dem Aufstieg in die höchste Schweizer Spielklasse im Jahr 2020 folgte der direkte Wiederabstieg. Zuvor spielten die Liechtensteiner von 2014 bis 2017 bereits ganz oben mit. Der FC Vaduz ist 47-facher Pokalsieger Liechtensteins.
Grösste Erfolge: 48x Liechtensteiner Cup / Mehrfache Super-League-Teilnahme
FC Wil
Der FC Wil wurde im Jahr 1900 gegründet. In der Saison 2001/02 gelang dem Verein aus St.Gallen sogar der Aufstieg in die höchste Spielklasse. 2004 gewann Wil den Schweizer Cup, stieg jedoch zugleich in die zweithöchste Liga ab, wo die Ostschweizer seither spielen.
Einige namhafte Trainer starteten ihre Karriere beim FC Wil beziehungsweise machten dort Zwischenhalt. Unter anderem Christian Gross von 1988 bis 1993 oder Hanspeter Latour und Marcel Koller um die Jahrtausendwende.
Trainer: Brunello Iacopetta
Stadion: Sportpark Bergholz
Beste Platzierung: 3. Platz
Grösste Erfolge: Cupsieg (2004) / Aufstieg NLA (2001/02)
AC Bellinzona
Die AC Bellinzona besteht seit dem Jahr 1904. 1948 holten sich die Tessiner den bisher einzigen Schweizer Meistertitel. Zudem stand Bellinzona drei Mal im Cupfinal, ohne jedoch einen für sich zu entscheiden.
2013 ging Bellinzona Konkurs und begann in der 2. Liga regional einen Neustart. Auf die Saison 2022/23 kehren die Tessiner in die Challenge League zurück.
Trainer: Sandro Chieffo
Stadion: Stadio Comunale
Beste Platzierung Challenge League: 1. Platz
Grösste Erfolge: 1x Schweizer Meister (1948)
Stade Nyonnais
Mit Stade Nyonnais gelingt neben Baden noch einem zweiten Team aus der Promotion League der Aufstieg. Die Waadtländer kennen die Challenge League bereits, von 2008 bis 2012 spielten sie in der zweithöchsten Liga.
Trainer: Christophe Caschili
Stadion: Centre sportif de Colovray (7200)
Grösste Erfolge: 2008 Aufstieg in die Challenge League
FC Baden
Mit dem FC Baden kehrt ein zweites Team aus dem Aargau in die Challenge League zurück. Die Badener steigen aus der Promotion League auf – und das gleich im Jahr nach dem Aufstieg aus der 1. Liga.
Der FC Baden ist bereits1964 und 1979 in die zweithöchste Spielklasse aufgestiegen. 1985 gelang sogar die Promotion in die damalige NLA.
Trainer: Michael Winsauer
Grösste Erfolge: 3x Aufstieg in die NLB/Challenge League, 1x Aufstieg in die NLA