Challenge League: Vereine geschlossen für Liga-Neustart

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Bern,

Ob der Spielbetrieb in der Super League wieder aufgenommen wird, hängt auch von den Vereinen der Challenge League ab. Und die wollen weiterspielen!

Challenge League
Gehts bald weiter? Lausannes Aldin Turkes (Mitte) im Duell mit den Aarau-Spielern Leo Guiseppe (l.) und Markus Neumayr. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Swiss Football League SFL hat ein Konzept zur Saison-Fortsetzung entworfen.
  • Der Spielbetrieb soll voraussichtlich am 8. Juni wieder aufgenommen werden.
  • Die Entscheidung soll aber massgeblich von den CL-Klubs abhängen.

Seit über zwei Monaten wurde in der Schweiz kein Profi-Fussballspiel mehr ausgetragen. Die SFL hat ein Konzept zur Wiederaufnahme der Saison vorgelegt. Der Bundesrat gibt grünes Licht für Geisterspiele in den beiden obersten Ligen.

Ob der Spielbetrieb am 8. Juni wieder aufgenommen werden kann, hängt von 20 Vereinen ab. Da sträuben sich Vereine wie Thun, Xamax und Sion gegen einen Neustart. Und auch Tabellenführer St. Gallen würde sich kaum gegen einen Abbruch wehren.

Fakt ist: Die Mehrheit von Super League und der Challenge League muss sich für eine Fortsetzung aussprechen. Und die Zeichen dafür stehen gut!

Sollte der Spielbetrieb in der Schweiz fortgesetzt werden?

Challenge League will weiterspielen

Wie Nau.ch erfahren hat, sollen sich die Vereine der Challenge League geschlossen entschieden haben. Und zwar für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs.

Dabei dürfte es in erster Linie um Sponsoren-Gelder gehen, welche die Klubs bereits erhalten haben. Falls die restlichen Saison ins Wasser fällt, könnten einige Geldgeber einen Teil des bezahlten Betrags zurückverlangen.

Das wäre für viele Vereine eine finanzielle Katastrophe.

In der Super League stehen vor allem die fehlenden Zuschauereinnahmen im Fokus.

Falls die Saison zu Ende gespielt wird, dann vor leeren Rängen. Für Teams mit normalerweise vollen Stadien ein Desaster.

Die Liga ist in Verhandlungen mit dem Bund. Man setzt sich für den Aufbau eines durch den Bund verbürgten Finanzstabilisierungsfonds für den Gesamtfussball ein.

Es sieht grundsätzlich gut aus. Sportministerin Viola Amherd signalisiert jedenfalls Unterstützung.

Es müsste sich wohl nur ein einziger Super-League-Verein für die Fortsetzung entscheiden - und die Saison würde wieder aufgenommen werden. YB und Servette sind klar dafür.

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