Champions-League: Loris Karius erlitt Gehirnerschütterung
Nach einem Gehirnscan ist klar: Liverpool-Goalie Loris Karius erlitt beim Champions-League-Final gegen Real Madrid eine Gehirnerschütterung.
Der deutsche Torwart Loris Karius vom FC Liverpool hat während des Champions-League-Finals eine Gehirnerschütterung erlitten. Das teilte das Massachusetts General Hospital in Boston am Montag nach einem Gehirnscan mit. Der 24 Jahre alte Keeper wurde am 31. Mai in den USA von Spezialisten untersucht. Karius befand sich zu dieser Zeit im Urlaub in Nordamerika. Wie erst am Montag bekannt wurde, soll die medizinische Abteilung der Liverpooler diese Untersuchung befürwortet haben.
Bleibende Schäden müsse Karius nicht befürchten. «Wir erwarten eine vollständige Genesung basierend auf den Untersuchungsergebnissen», hiess es in der Mitteilung des Krankenhauses. Während der Begegnung in Kiew könnte Karius' Sehvermögen gestört gewesen sein, legte die Untersuchung nahe.
Der Keeper hatte im Endspiel gegen Real Madrid den Ellenbogen von Real-Profi Sergio Ramos gegen den Kopf bekommen, offenbar unbemerkt vom Schiedsrichter. Anschliessend hatte Karius mit zwei schweren Patzern grossen Anteil daran, dass Liverpool das Spiel mit 1:3 verlor. Der FC Liverpool um Erfolgscoach Jürgen Klopp äusserte sich zum dem Thema nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Liverpool-Goalie Karius erlitt beim Champions-League-Final eine Gehirnerschütterung.
- Der Keeper hatte im Endspiel gegen Real Madrid den Ellenbogen von Sergio Ramos gespürt.
- Daraufhin patzte Karius gleich zweimal schwer.