Christian Constantin: «Spielen wir weiter, gehe ich vor Gericht»
Schon bald entscheiden die Schweizer Klubs, ob die Saison fortgesetzt wird. Sion-Boss Christian Constantin ist dagegen – und will klagen!
Das Wichtigste in Kürze
- Die Liga wird in den nächsten Tagen entscheiden, ob es in der Super League weitergeht.
- Sion-Boss Christian Constantin würde im Falle einer Fortsetzung vor Gericht gehen.
Im Schweizer Fussball deutet einiges auf eine Fortsetzung der Saison hin. Wie Nau.ch weiss, sprechen sich die Vereine der Challenge League geschlossen dafür aus. Zusammen mit den Stimmen von YB oder Servette, die ebenfalls dafür sind, wäre ein Mehrheit vorhanden.
Ebenfalls auf der Traktandenliste: Weitere Verhandlungen mit dem Bund, um einen verbürgten Finanzstabilisierungs-Fonds einzurichten. Hier hat Sportministerin Viola Amherd eine Bereitschaft signalisiert.
Alles klar zum Neustart also? Überhaupt nicht! Mehrere Vereine der Super League würden den Abbruch bevorzugen – darunter auch der FC Sion.
Christian Constantin: «Ich gehe vor Gericht!»
Und dort hat Boss Christian Constantin eine gewohnt deutliche Meinung. «Spielen wir weiter, dann gehe ich vor Gericht», lässt «CC» Nau.ch gegenüber ausrichten.
Für Christian Constantin wäre ein Abbruch die beste Lösung. Zudem schlägt er vor, die nächste Saison Anfang Juli zu starten – mit zwölf Teams. Eine Fortsetzung der aktuellen Saison, würde seiner Meinung nach den Wettbewerb verfälschen. Dies auch, wegen den auslaufenden Verträgen Ende Juni.
Für den Walliser Sonnenkönig ist deshalb klar, dass er im Falle einer Fortsetzung den Gang vor Gericht einschlägt. Und wer Christian Constantin kennt, weiss, dass dies selten eine leere Drohung ist.
Ob und wann weitergespielt wird, will die SFL am 29. Mai entscheiden.