YB kann mit dem Spiel gegen Roter Stern Belgrad nur bedingt zufrieden sein. Obwohl die Berner das bessere Team sind, schaut gegen die Serben nur ein 2:2 heraus.
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Ulisses Garcia (rechts, YB) im Zweikampf mit Mateo Garcia (Roter Stern Belgrad). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • YB wird beim 2:2 gegen Belgrad schlecht belohnt.
  • Die Berner drücken von Anfang an, gehen in Führung, kassieren dann aber zwei Tore.
  • Dank eines Elfmeters von Guillaume Hoarau kommt YB am Ende doch noch zu einem Remis.
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Zwiespältiges Remis für YB. Die Berner sind gegen Roter Stern Belgrad fast das ganze Spiel lang besser. Dennoch holen sie nur ein knappes 2:2. Die Ausgangslage für das Rückspiel von kommender Woche verkompliziert sich dadurch.

Dabei begann das Spiel aus Schweizer Sicht ideal. Und zwar mit einem Paukenschlag von YB. Die Berner übernahmen gleich von Beginn weg das Kommando und gingen in der 7. Minute mit dem ersten guten Angriff in Führung.

Spektakuläre erste Halbzeit im Wankdorf

Roger Assalé vollendete einen Angriff über links mit einem satten Schuss und erzielte das 1:0 für Gelbschwarz. Belgrad-Keeper Milan Borjan sah beim Abschluss des Ivorers nicht gut aus.

Nach dem Tor spielte weiter nur YB. Nach einem der seltenen Angriffe der Gäste fiel jedoch trotzdem das 1:1. Ein Corner von Marko Marin fand den Kopf von Milos Degenek, der zur Mitte köpfelte. Der Ball geriet höher und höher und übertölpelte YB-Keeper David von Ballmoos, der einige Schritte vor der Linie stand.

YB Belgrad Champions League
Marko Marin (links, Roter Stern Belgrad) im Zweikampf mit Cedric Zesiger (YB) im Playoff zur Champions League. - Keystone

Belgrad-Keeper rettet zweimal vor Ngamaleu

Einige Minuten brauchten die Berner, bis sie den Schock des Gegentores verdauen konnten. In der 26. Minute musste Borjan gegen Nicolas Ngamaleu mit einer spektakulären Parade retten. Wenig später versuchte sich auch Michel Aebischer aus der Distanz.

Es entwickelte sich ein intensiver, offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Fabian Lustenberger rettete hinter dem bereits geschlagenen Von Ballmoos auf der Linie. Wenig später verhinderte der Goalie mit einem gewagten Hechtsprung in die Beine eines Gegenspielers das zweite Gegentor. Auf der Gegenseite scheiterte Ngamaleu ein zweites Mal nur knapp am Keeper der Serben.

Rückstand nur Sekunden nach Wiederanpfiff

Nach der Pause die kalte Dusche für YB. Nur Sekunden nach Wiederaufnahme der Partie versenkte Mateo Garcia den Ball nach einer flachen Hereingabe im Netz hinter von Ballmoos. Gerardo Seoane musste reagieren und brachte die zuvor noch angeschlagenen Christian Fassnacht und Guillaume Hoarau.

Eine Einwechslung, die sich bezahlt machte: der bärenstarke Ngamaleu sprintete in den Strafraum und wurde umgenietet. Der Schiedsrichter konsultierte VAR und entschied auf Penalty. Hoarau lief an und versenkte den Strafstoss in gewohnter Manier souverän.

Und fast hätte der Mann von La Reunion das Spiel noch gedreht. Nach einem Freistoss kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit überwand er den Belgrader Keeper. Doch auf der Linie rettete ein Verteidiger und verhinderte das 2:3.

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