Cristiano Ronaldo löst Transferbeben aus

Christoph Böhlen
Christoph Böhlen

Spanien,

Nach der WM nimmt der Transfermarkt Fahrt auf: Auf Cristiano Ronaldo dürften weitere Transfers von WM-Stars folgen.

Cristiano Ronaldo hat mit seinem Transfer zu Juventus Turin den Anfang gemacht.
Cristiano Ronaldo hat mit seinem Transfer zu Juventus Turin den Anfang gemacht. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Transferkarussell beginnt, sich zu drehen.
  • Welche WM-Stars wechseln in der Sommerpause noch den Klub?

Am Montag präsentiert Juventus Turin mit Cristiano Ronaldo den bislang grössten Transfer des Sommers. Doch CR7 wird nicht der letzte Star sein, der in diesem Transferfenster den Verein wechselt. Im Gegenteil: Sein Abgang bei Real Madrid dürfte ein Wett-Bieten um die WM-Stars auslösen.

Real will aufrüsten

Die «Königlichen» aus Madrid suchen nach einem neuen Star als Ronaldo-Ersatz. Kronfavorit: Eden Hazard. Belgiens Nati-Captain gehörte zu den besten Spielern in Russland und liebäugelt mit einem Wechsel von Chelsea zu Real. «Ihr kennt mein Ziel», deutete der 27-Jährige zuletzt geheimnisvoll an. Auch auf der Goalieposition hat Real die Fühler nach einem WM-Star ausgestreckt: Belgiens Nati-Goalie Thibaut Courtois soll – wie Hazard – von Chelsea in die spanische Hauptstadt wechseln.

Was machen die «Weltmeister der Herzen»?

Trotz der Final-Niederlage gegen Frankreich wurden Kroatiens Nati-Stars in Zagreb gefeiert wie Weltmeister. Während Luka Modric (Real) und Ivan Rakitic (Barcelona) kaum wechseln dürften, hat Mario Mandzukic das Interesse diverser Topclubs geweckt. Weicht der Juve-Stürmer der Konkurrenz Ronaldos aus? Ein Wechsel zu Lucien Favres Dortmund steht im Raum. Für Power-Flügel Ante Rebic gibt es ebenfalls Interessenten. Möglicherweise folgt er dem neuen Bayern-Trainer Niko Kovac von Frankfurt nach München. Doch auch Manchester United soll ein Auge auf das Kraftpaket geworfen haben.

Kroatiens WM-Held Mario Mandzukic liebäugelt mit einer Rückkehr in die Bundesliga.
Kroatiens WM-Held Mario Mandzukic liebäugelt mit einer Rückkehr in die Bundesliga. - dpa

Ruhe bei «les Bleus»

Erstaunlich ruhig scheint es beim frischgebackenen Weltmeister zu bleiben. Shooting-Star Kylian Mbappé will bei Paris St. Germain bleiben, das starke Innenverteidiger-Duo Varane/Umtiti spielt bereits bei Real, respektive Barcelona. In den Fokus gespielt hat sich dafür Benjamin Pavard (22). Der Verteidiger steht beim Bundesligisten VfB Stuttgart unter Vertrag. Allerdings soll Bayern München von einer Ausstiegsklausel Gebrauch machen können – für 41 Millionen Franken könnte Pavard im Sommer 2019 an die Isar wechseln. Bereits vor der WM hat Final-Held Antoine Griezmann seine Zukunft geklärt: Der Stürmer bleibt bei Atlético Madrid.

Benjamin Pavard dürfte in einem Jahr zu Bayern München wechseln.
Benjamin Pavard dürfte in einem Jahr zu Bayern München wechseln. - dpa

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