Crusaders müssen in Überzahl 0:2-Niederlage gegen FCB einstecken
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel feiert in der Conference-League-Quali einen 2:0-Heimsieg gegen die Crusaders.
- Die Treffer für Basel erzielen Dan Ndoye und Adam Szalai.
- Bitter: Taulant Xhaka verpasst das Rückspiel in Nordirland nach einem Platzverweis.
Es ist der erste Sieg für Alex Frei als Trainer des FC Basel! Gegen die Crusaders gibt es zu Hause im Joggeli einen 2:0-Sieg in der Conference-League-Quali. Aber: Taulant Xhaka ist für das nächste Spiel gesperrt.
Schafft es der FC Basel in die Conference-League-Gruppenphase?
«Es ist wie im Cup – die ersten zwei, drei Runden musst du einfach überstehen», bilanziert Fabian Frei. «Taulant hat es uns ein bisschen schwerer gemacht, das ist sehr unglücklich gelaufen. Er darf uns gerne ein Bier ausgeben.»
«Es war ein besserer Auftritt als am Samstag gegen Winterthur», meint Sayfallah Ltaief. «Sie waren sehr physisch, das haben wir gemerkt. Aber auch in Unterzahl haben wir alles unter Kontrolle gehabt. Mit dem 3:0 hätten wir den Deckel draufgemacht.»
Der FCB dominiert die Anfangsphase gegen die Crusaders, torgefährliche Szenen sind aber Mangelware. Auf der Gegenseite muss sich Marwin Hitz nach 17 Minuten nach einem Abschluss von Kennedy strecken. Szalai scheitert im Gegenstoss mit der Hacke.
FCB in Unterzahl immer noch überlegen
Nach einer halben Stunde dann Aufregung im Joggeli: Erst sieht Xhaka nach einer Rangelei im Crusaders-Strafraum Gelb. Und kurz darauf liegt Kennedy blutüberströmt am Boden. Xhaka fährt beim Luftduell den Ellenbogen aus und fliegt mit Gelb-Rot vom Platz.
Aber der FCB liefert sofort die Antwort: Nach einem Szalai-Vorstoss bringen die Nordiren den Ball nicht weg. Dan Ndoye erobert ihn zurück, zieht in den Strafraum und versenkt den Ball im langen Eck.
Direkt nach dem Seitenwechsel dürfen die Fans der Muttenzerkurve erneut jubeln: Nach einem Eckball ist Szalai sehenswert zur Stelle. Gefühlvoll legt der ungarische Sturmtank den Ball mit der Ferse ins lange Eck.
Crusaders können Basel nichts entgegensetzen
Auch in Unterzahl haben die Hausherren das Spiel im zweiten Durchgang völlig unter Kontrolle. Immer wieder setzt Rot-Blau gefährliche Nadelstösse. Nur einmal muss Hitz bei einem Crusaders-Vorstoss eine starke Parade auspacken.
Aber den Gastgebern fehlt in der Offensive in der Schlussphase auch die letzte Durchschlagskraft. Zunehmend macht sich bemerkbar, dass Basel hier fast eine Stunde in Unterzahl das Spiel machen musste.