Alex Frei hadert nach FCB-Debüt mit dem VAR
Mit seiner Feuertaufe als FCB-Coach kann Alex Frei nicht wirklich zufrieden sein. Beim 1:1 gegen den Aufsteiger sieht er sich eines Penaltys beraubt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel spielt beim ersten Pflichtspiel unter Alex Frei nur unentschieden.
- Aufsteiger Winterthur hält mit den Baslern gut mit – hat in einer Szene aber auch Glück.
- Der neue FCB-Coach stellt Vermutungen an, was der VAR während jener Szene machte.
So hat sich Alex Frei sein erstes Pflichtspiel an der Seitenlinie des FC Basel bestimmt nicht vorgestellt. Schon nach drei Minuten liegen seine Mannen gegen Aufsteiger Winterthur in Rückstand. Die Basler können zwar noch ausgleichen – das Endergebnis ist trotzdem eine Enttäuschung.
Strittige Szene im Winti-Strafraum
Umso bitterer, dass es in der 37. Spielminute keinen Penalty gibt, nachdem der Ball an der Hand von Roy Gelmi landet.
Ein frustrierter Alex Frei sagt nach dem Spiel zu diversen Medien zum VAR: «Ich weiss auch nicht, ob die in dem Moment kurz Gipfeli holen.» Trotzdem müsse man die Situation akzeptieren, wie sie ist.
Eine strittige Szene, Gelmi bekommt den Ball nach einem Lang-Schuss aus nächster Nähe an die Hand. Davor wehrt der Innenverteidiger aber mit dem Schienbein ab, erst von dort springt die Kugel via Boden an die Hand.
Ohnehin bleibt unklar, ob ein Penalty das Spielgeschehen entscheidend zugunsten der Basler verändert hätte. In Bern hat der VAR ein Handspiel von YB-Sierro erkannt – Zürich verschiesst den Penalty und bricht dann komplett ein.
Alex Frei: Lösungen statt Ausreden suchen
Der neue FCB-Coach stellt klar: «Wir suchen nicht Ausreden, sondern Lösungen.» Von diesen hat er beim Saisonauftakt gegen freche Winterthurer nicht genügend gefunden. Am Ende muss Michael Lang gegen Di Giusto sogar noch in Extremis eine Basler Niederlage verhindern.
Trotzdem liegen die Bebbi nach dem ersten Saisonspiel schon wieder zwei Punkte hinter der Spitze zurück. Möglichkeit zur Korrektur bekommt Frei im Heimspiel am Sonntag gegen Servette. Schon am Donnerstag feiert er seine Heimspiel-Rückkehr im «Joggeli» – diesmal als Trainer in der Conference-League-Qualifikation.