Das FC Basel Problem beginnt schon in der Abwehr mit Léo Lacroix
Der FC Basel kommt nicht vom Fleck – und hat 14 Runden vor Schluss acht Punkte Rückstand auf YB. Das hat seine Gründe.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Probleme beim FCB beginnen in der Abwehr.
- Stocker und Frei zeigen im Mittelfeld nur durchschnittliche Leistungen.
- Und Stürmer Ricky van Wolfswinkel verschiesst Elfer in Football-Manier.
Drei Runden sind gespielt im neuen Jahr – und bei Meister Basel stellen sich bereits viele Fragen. Denn: Die beiden missglückten Heimauftritte in der Liga (0:1 gegen Lugano, 0:2 gegen St. Gallen) lassen viele Fragen offen.
Die Basler Probleme beginnen bereits in der Verteidigung. Nati-Verteidiger Manuel Akanji verliess den FCB im Winter in Richtung Dortmund. Akanji spielte überragend, hielt die Verteidigung in der Vorrunde brillant zusammen. Sein Nachfolger Léo Lacroix zeigt, wie man es besser nicht macht. Stets einen Schritt zu spät und taktisch nicht auf der Höhe. Die Verunsicherung beginnt bei Basel in der Abwehr. Ob es Lacroix jemals auf FCB-Niveau bringen wird, wird sich zeigen. Offensichtlich ist aber, dass Lacroix zurzeit sogar ein Risiko darstellt.
Überraschend auch, wie viel Zeit die Neuzugänge aus der Bundesliga, Valentin Stocker und Fabian Frei, benötigen, um sich wieder an die Schweizer Liga zu gewöhnen. Ihre Leistungen sind (noch) durchschnittlich. So reicht es eben nicht, um gegen Teams wie Lugano den Unterschied zu machen.
Und im Sturm kommt Ricky van Wolfswinkel – normalerweise ein Tor-Garant - nach seiner Verletzung noch nicht auf Touren. Den Elfmeter gegen St. Gallen verschoss er gar in Football-Manier. Das sieht man selten.
Fakt ist: Basel ist unter Druck. Im Auswärtsspiel am Samstag in Lausanne dürfen die Bebbi keine Punkte mehr abgeben. YB zeigt sich in meisterlicher Verfassung. Und dann steht am 27. Februar der wegweisende Cup-Halbfinal auf dem Programm. Auswärts gegen YB!