Das sind die Noten zum YB-Restart-Sieg über den FCZ
Das Wichtigste in Kürze
- YB gewinnt den Super-League-Restart gegen den FC Zürich mit 3:2.
- Die Zürcher verspielen zweimal eine Führung, Jean-Pierre Nsame erzielt einen Hattrick.
- Das sind die Noten zum Spiel.
Was für ein Restart in die Super League! YB dreht nach zweimaligem Rückstand die Partie gegen den FCZ und siegt mit 3:2. Jean-Pierre Nsame erzielt alle drei Tore für die Berner. Hier kommen die Nau-Noten zum Spiel.
YB
David von Ballmoos
Das 1:0 ist sein Bock – der Kololli-Hammer aus rund 30 Metern hält er an einem guten Abend sicher auch. Verhindert aber gleich am Anfang nach wenigen Sekunden den Führungstreffer des FCZ durch Rüegg. Er hat Glück, dass Seiler seinen Abpraller kurz vor Schluss nicht verwertet.
Nicolas Moumi Ngamaleu
Kann sein Potenzial an diesem Abend nicht abrufen – kann mehr.
Christian Fassnacht
Fassi erwischt einen rabenschwarzen Abend. Beim 1:0 wird er von Kololli vernascht und vor dem erneuten Zürcher Führungstreffer foult er Tosin ungestüm.
Dazu hat er auch noch Pech, dass sein Treffer aberkannt wird, weil er Millimeter im Offside steht. Ein Abend zum Vergessen.
Jean-Pierre Nsame
Drei Tore – der Matchwinner und die Lebensversicherung der Berner. Top, top, top!
21 Saison-Tore stehen jetzt auf seinem Konto – das wird auch ausländischen Clubs nicht entgehen. Es wird Angebote für Nsame hageln und für YB ein schweres Unterfangen, ihn zu halten.
Felix Mambimbi
Neben Nsame verblasst Mambimbi verständlicherweise. Doch seine Top-Chance direkt nach dem FCZ-Führungstor muss er einfach verwerten.
Michel Aebischer
Hat Pech bei seinem Pfostenschuss – FCZ-Brecher ist noch mit den Fingerspitzen dran. Zeigt gute Übersicht und ist fleissig.
Saidy Janko
Toller Assist auf Nsame zum 1:1 – ansprechende Leistung mit Drang nach vorne. Zudem schlägt er gute Flanken. Muss zur Pause mit einer Beckenprellung verletzt raus.
Jordan Lefort
Lässt nicht viel anbrennen – und hat Pech, dass sein Kopfball nach einer Ecke über das Tor segelt.
Fabian Lustenberger
Stets präsent – wie man sich dies vom Captain gewohnt ist. Ein Vorbild.
Jordan Lotomba
Licht und Schatten wechseln sich bei ihm ab. Aber er war stets bemüht, Druck nach vorne zu machen. Einige gute Flanken.
Christopher Martins Pereira
Ein nettes Spiel – kaum Fehlpässe. Aber ein Zauberer ist er nicht.
Ulisses Garcia
Fügt sich nahtlos in das YB-Spiel ein und zeigt eine ansprechende Leistung.
FCZ
Yanick Brecher
Er ist sicher nicht der Sündenbock beim FCZ – auch wenn drei Bälle in seinem Kasten landen.
Seine Vorderleute lassen ihn im Stich. Verhindert den YB-Führungstreffer – lenkt den Aebischer-Schuss noch an den Posten. Verhindert den direkten Ausgleichstreffer nach dem 1:0 gegen Mambimbi.
Becir Omeragic
Seine Leistung war nicht schlecht – aber Nsame war einfach zu stark.
Antonio Marchesano
Auf und ab in seinem Spiel – Zuckerpässe und Pausen wechselten sich ab.
Toni Domgjoni
Stets bemüht, stopft Löcher, nimmt die Zweikämpfe an. Im Spiel nach vorne geht aber zu wenig.
Tosin Aiyegun
Erzielt das Führungs-Tor für den FCZ und müsste gar das 2:0 erzielen. Mit viel Zug aufs Tor und Spielfreude unterwegs. In der zweiten Halbzeit lässt die Kraft etwas nach.
Kevin Rüegg
Verpasst nach wenigen Sekunden das 1:0 für den FCZ – von Ballmoos hat etwas dagegen. Beim ersten Nsame-Treffer greift er nicht konsequent ein.
Michael Kempter
Zu Beginn sehr fleissig, nicht ganz fehlerlos. Dann geht ihm etwas die Puste aus.
Marco Schönbächler
Man sieht seinen Willen – aber dabei bleibt es. Kommt nicht richtig in das Spiel.
Mirlind Kryeziu
Spielt oft hart am Limit – aber drei Nsame-Tore sprechen nicht für die Innenverteidigung.
Benjamin Kololli
Ein Assist, ein tolles Tor aus rund 30 Metern – bester FCZler. Ein starker Auftritt.
Die Frage: Kann er diese Leistung jetzt mal regelmässig abrufen?
Hekuran Kryeziu
Zweikampfstark – wirkte fast übermotiviert, aber auch mit guten Ideen. Jedoch gelingt ihm noch nicht alles.