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Deshalb ist GC nicht vom chinesischen Investoren-Chaos betroffen

In China steigt ein grosser Investor aus dem Profifussball aus. Auch GC ist in chinesischer Hand. Müssen sich die Zürcher nun um Millionen aus Fernost fürchten?

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Die Spieler von GC jubeln im Spiel gegen den FC Schaffhausen. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In China steigen derzeit Investoren aus dem Fussball-Geschäft aus.
  • Der Hype rund um die Sportart nimmt stetig ab.
  • Seit Frühling 2020 sind auch bei GC chinesische Geldgeber am Werk.

In den vergangenen Jahren wechselten immer wieder namhafte Fussballprofis nach China. 2017 transferierte Chelsea den Brasilianer Oscar für über 60 Millionen Franken zu Shanghai SIPG. Ein Jahr zuvor verpflichtete Jiangsu Alex Teixeria von Schachtar Donezk. Kostenpunkt: gut 50 Millionen Franken.

Fussball in China am Ende?

Chinesische Clubs lockten Top-Spieler mit horrenden Salären. Und wollten dem Fussball im eigenen Land einen Aufschwung verleihen.

Oscar
Oscar (l.) im Trikot von Shanghai SIPG. - keystone

Damit soll nun Schluss sein. Jiangsu, der Meister der chinesischen Fussballliga, stellt nämlich den Spielbetrieb per sofort ein. «Suning», die Besitzerfirma des Clubs, teilt dies mit. Die Geldgeber steigen aus und wollen sich auf andere Geschäftsfelder konzentrieren.

Der Fussball-Boom in China scheint stark beeinträchtigt. Und das könnte auch Auswirkungen auf europäische Vereine haben. Denn: Auch hierzulande sind chinesische Investoren nicht abwegig.

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Seit Frühling 2020 ist GC in chinesischen Händen. - keystone

Chinesische Investoren bei GC

Inter Mailand beispielsweise gehört ebenso zum Portfolio von «Suning». Mehrere Premier-League-Klubs sind in chinesischer Hand. Und auch die Grasshoppers aus Zürich setzen seit einigen Monaten auf einen Geldgeber aus Fernost.

Muss sich GC nun um die Millionen aus China fürchten? Nein. Und dafür gibt es zwei Gründe.

GC gehört der Champion Union HK Holdings Limited. Hinter der Firma steht Jenny Wang. Sitz des Unternehmens ist Hongkong. Ein kleiner, aber entscheidender Unterschied.

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Sky Sun, Präsident von GC, wendet sich nach der Übernahme mit einer Videobotschaft an die Fans. - Youtube / GC

Hinzu kommt, dass der Investor privat handelt. Staatsgelder sind keine im Spiel, im Gegensatz zu den Clubs in China.

Hohe Ambitionen mit dem Rekordmeister

Man könne erwarten, dass bei den Hoppers der Erfolg zurückkommt. Das sagte Sky Sun im Interview vor knapp einem Jahr. «GC ist aufgrund seiner erfolgreichen Vergangenheit, aber vor allem auch wegen seinen zukünftigen Ambitionen ein sehr interessanter Verein.»

Steigt GC mit dem chinesischen Investor im Rücken wieder in die Super League auf?

Nun befinden sich die Zürcher im Aufstiegsrennen in der Challenge League. Und können weiter auf die finanzielle Unterstützung aus China zählen.

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