Deutschland bleibt im WM-Fieber

Fussball in Deutschland zieht im Fernsehen auch ohne deutsche Teilnehmer: Rund 50 Prozent der Fernsehzuschauer schalteten für die Viertelfinals ein.

Sie haben sich etwas erholt: Die Deutschen schauen weiter WM – trotz dem blamablen Out.
Sie haben sich etwas erholt: Die Deutschen schauen weiter WM – trotz dem blamablen Out. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Deutschland hängt trotz dem WM-Out weiter vor den Bildschirmen.
  • Das Spiel zwischen Schweden und England erreichte eine Marktanteil-Quote von 56,3 Prozent.

Jeweils mehr als die Hälfte des deutschen TV-Publikums hat am Samstag im Ersten die beiden Viertelfinalspiele bei der WM in Russland verfolgt. Damit waren die Übertragungen aus Russland sogar noch etwas erfolgreicher als am Freitagabend.

Den Sieg Kroatiens gegen Gastgeber Russland nach Verlängerung und dramatischem Penaltyschiessen (4:3) sahen sich am Samstag ab 20 Uhr knapp über 14 Millionen Fernsehzuschauer an, das entsprach einem ARD-Marktanteil von 53,3 Prozent. Beim Spiel England gegen Schweden, das mit einem souveränen 2:0 des Three-Lions-Teams endete, schauten um 16 Uhr bereits 8,7 Millionen Fussballfans zu - das waren sogar 56,3 Prozent Marktanteil.

Bereits am Freitag Quotenkracher

Auch die Vorberichterstattung zu beiden Spielen war mit knapp 30 Prozent Marktanteil schon erfolgreich. Die ARD-Plaudersendung «WM Kwartira» erreichte am späten Samstagabend immerhin noch 3,5 Millionen Zuschauer (22,2 Prozent).

Der 2:1-Sieg Belgiens im WM-Viertelfinale gegen Brasilien war am Freitagabend bereits ein Quotenkracher gewesen: Im Schnitt 13,99 Millionen verfolgten die Partie ab 20 Uhr im ZDF, das entsprach einem Marktanteil von 48,5 Prozent. Zuvor hatte Frankreich Uruguay 2:0 geschlagen. Dieses Spiel ab 16 Uhr sahen 8,81 Millionen Menschen im ZDF, was wegen der früheren Zeit und insgesamt weniger TV-Zuschauern einem Marktanteil von 55,3 Prozent entsprach.

Nicht eingerechnet sind bei den Messungen der Zuschauerzahlen durch die GfK-Fernsehforschung in Nürnberg alle Fans, die die Spiele beim Public Viewing auf öffentlichen Plätzen oder in Gaststätten verfolgen.

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