DFB Präsidium wird nicht von Philipp Lahm übernommen
Philipp Lahm will nicht Präsident des DFB werden. Der ehemalige deutsche Nationalspieler erteilte Gerüchten eine deutliche Absage.
Das Wichtigste in Kürze
- DFB-Präsident Reinhard Grindel gerät immer mehr in den Spenden-Sumpf.
- Als Nachfolger wurde Philipp Lahm gehandelt.
- Der hat nach eigenen Angaben aber überhaupt kein Interesse.
Philipp Lahm hat nach eigenen Angaben «überhaupt keine Ambitionen, Präsident zu werden». Dies teilte er am Rande der Hall-of-Fame-Eröffnung in Dortmund gestern Montagabend mit.
Philipp Lahm als DFB-Präsident gehandelt
Der 35-Jährige wurde zuletzt als möglicher Nachfolger von Reinhard Grindel an der Spitze des Deutschen Fussball-Bundes gehandelt.
Grindel (57) geriet in den vergangenen Monaten vermehrt in die Negativschlagzeilen. Angeblich sollen mehrere hochrangige Verbandsfunktionäre vom früheren CDU-Bundestagsabgeordneten abgerückt sein.
Reinhard Grindel kommt nicht aus dem Spenden-Sumpf
Am vergangenen Freitag wurde von heimlichen Zahlungen an den Verbands-Präsidenten zwischen Juli 2016 und Juli 2017 berichtet. Insgesamt soll es sich um umgerechnet 87'000 Franken handeln, die Grindel als Aufsichtsratsvorsitzender der Medien GmbH zusätzlich erhielt.